Tag 7 - Reykjavik/Island

Reykja, der Rauch. Vik, die Bucht.
Reykjavik bedeutet Rauchbucht.
Nicht, dass hier seit jeher viel geraucht wurde, aber dort, wo heiße Wasserdämpfe aufstiegen oder auch sehr warmes Wasser ins kalte Meer floss, stieg eben "Rauch" auf.

Reykjavik ist nicht nur Insel- und Landeshauptstadt, es ist auch eine besonders junge und aufstrebende Stadt. An nahezu jeder 2. Ecke wird gebaut. Ebenso im Aufschwung ist nahezu alles, was mit Kunst und Musik zu tun hat.
Alte und neue Bausubstanz mischt sich munter in der Stadt, wobei "alt" für mitteleuropäische Verhältnisse eher nicht stimmt.


Ein bemerkenswert auffälliger Bau ist die Hallkrimskirkje. Der Bau dieser Kirche begann erst 1945 und dauerte satte 41 Jahre! Immerhin waren die Isländer deutlich schneller, als die Spanier in Barcelona mit ihrer "Sagrada Familia".
Davor steht das Ehrenmal Leifr Eriksons.


In der Stadt bin ich mit einem Hop-on-Bus unterwegs gewesen. Mit 4000 ISK ist man dabei, das entspricht etwa 35 Euro. Dafür gibt es Kopfhörer, einen Stadtplan und ein fahrendes, trockenes Plätzchen im Warmen. Die Reiseleitung erfolgt auch auf deutsch. An 16 verschiedenen Punkten kann man für sein Tagesticket aussteigen und zusteiegen, so viel man mag. Zwischen den Busstops dauert es leider recht lange, ca. 1 Stunde dauert es, bis der nächste Bus vorbei kommt. Nur mal kurz aussteigen, lohnt also nicht.
Es gibt schöne Museen und Galerien in der Stadt. Die Eintrittspreise sind etwas höher als in Deutschland. Hier das "Perlan" (Naturkunde) oberhalb der Stadt.


Die Stadtrundfahrt dauert 60 bis 70 min. ohne Aussteigen. Man kann mit Buspausen aber auch locker den kompletten Tag mit dieser Tour verbringen.

Ich war ja allein unterwegs. Mein Mann war mit meinen Kindern zum Wale beobachten. Tatsächlich haben sie etliche Wale gesehen. Vorallem mein Sohn war sehr begeistert.
Meine Tochter freute sich mehr über das T-Shirt aus dem Hardrockcafe, welches ich ihr mitgebracht habe.


Nun beginnt für uns alle ein recht gemütlicher Teil. Auf gehts nach Svalbard! Bis Spitzbergen haben wir die längste, zusammenhängende Seestrecke zu bewältigen.
Vorher wird noch schnell ein bisschen geputzt. Soll ja blinken, dass Schiff.


Bevor die ganzen Ausflügler wieder an Bord kommen...! 🙈


Ja, es geht bisweilen etwas eng zu auf solch einem Schiff. Man muss schon findig sein, um Lücken mit genug Platz und Ruhe zu finden. Auch bei den Mahlzeiten oder Events darf man platztechnisch nicht allzu zimperlich sein. Am schlimmsten sind die Aufzüge! Die Treppe ist sowieso gesünder.
So bin ich noch nicht allzu entspannt, da der Pegel wegen "Lagerkoller" immer mal wieder hochgefahren wird. Die Erlebnisse und die grandiose und nahezu unberührte Natur machen das Ganze jedoch alle mal wett.

Auf in den Norden!!! 🚢

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