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Es werden Posts vom Juli, 2020 angezeigt.

ankoppeln

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Das passiert quasi immer sofort - das Ankoppeln. Sobald die Jüngsten der Meinung sind, dass sie einen hilfreichen und vetrauenswürdigen Kontakt gefunden haben. *ZACK* und *KLACK* Offenbar ist nach wie vor so wenig Halt in der hiesigen Welt da, dass sie so wie früher, sofort jeden halbwegs sicheren Kontakt dafür nutzen. Da genügt Sympathie oder eine bestimmte Info über einen Menschen. Die Größeren stört das und doch spüren sie die große Hilflosigkeit der Kleinen. Sie können nicht intervenieren. Im Gegenteil - die Hilflosigkeit, Einsamkeit und Traurigkeit überträgt sich auf sie.

Weisheiten vom Grauhaarküken

🐣 Die Sonne malt die Menschen an... 🐣 Sommergruß Euer Grauhaarküken

Los gelassen

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Nun ist er da, der Moment des Beginns der Sommerpause. Wir sind wie Luftballons... Los gelassen.    Ballons fliegen (oder fahren), wohin die Luftströmung sie trägt. Steuerungsfähigkeit gibt es selbst beim Heißluftballon nur sehr bedingt. Eines ist sicher: Es ist noch keiner oben geblieben. Sie kommen alle wieder herunter. Es fühlt sich trotzdem haltlos an. Die Schnur zeigt noch Richtung Boden, aber VerBindung? Gibt es die noch? Die Kleinen fragen. Die Großen bejahen. Warum glauben die Kleinen so schwer daran? Warum sind sie so misstrauisch? Immer wieder von Neuem...? Leise schweben wir davon...

Ich wiege nichts.

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(Foto: Steingeschichten) Ich war heute bei meiner Hausärztin. Warum steht volkstümlich das "Haus" davor? Ins Haus kommt da keiner mehr, wenn er-sie nicht muss. Aber das ist auch nicht mein Wunsch...  Allgemeinarzt (Allgemeinärztin) ist für alles und nix zuständig?!?     Ich brauchte ein neues Rezept, also war ich heute Morgen dort. Die Praxis war sommerlich - entspannt leer. Ich wurde gleich hinein gebeten. Ein Bluttest müsste mal wieder gemacht werden. Und ich sprach auch an, dass wg. der SSRI-Einnahme mal wieder ein Kurzzeit-EKG gebraucht wird. Das wurde sofort gemacht, die Blutabnahme fürs Labor auf den September terminiert. "Schauen sie mal in ihren Dienstkalender, wie das mal morgens nüchtern passen würde."  Ähm - im Innen: Ich gehe gar nicht arbeiten derzeit, bin arbeitsunfähig.. Sollten wir ihr das nicht das nicht sagen? Ich trau mich nicht - mach Du. Nee, mach Du doch. Wieso ich? Vielleicht fragt sie ja noch nach, wie es uns sonst so geht? Denkst Du? Ich gla

In mir

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Gewitter. Küche. Ein Glas Weißwein. Die Digge futtert Romanasalat. Gedankengetrappel... Traurigkeit in mir. Abschiednehemen. Nun ist er da. Der letzte Grundschultag meines Sohnes. Kleine Geschenke für Lehrerin und Horterzieherin sind fertig verpackt. Der Schulrucksack für den "Klassenleiterunterricht" ganz leicht und fast leer. Die Grundschulzeit geht zu Ende. Am Anfang war der Schulanfang! Na klar. Es war die letzte große Familienfeier, bei der wir alle zusammen waren. Wir feierten in einem ehemaligen Bahnhofsgebäude. Vieles ist noch erhalten: Wartebänke, Stellwerkschalter (heisst das so?), Schalter für den Ticketverkauf... Der Inhaber hatte die Tafel als großes Doppel-E aufgebaut. In der Mitte lies er seine Gartenbahn fahren - von der Theke vorbei an allen Tischen, dann eine Schlaufe und wieder zurück. Jeder Tisch war ein Bahnhof mit eigenem Namen und man legte die Bestellung in einen der offenen Waggons. Zurück kam der Zug dann mit den jeweiligen Getränken. Ein Paradies fü

Ja, ich weiß...

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... es gibt keine Verpflichtung, regelmäßig zu schreiben. Irgendwie ist mir danach, Worte zu tippern, aber die Gedanken laufen noch viel zu ungeordnet durch ihre Bahnen. Es gibt Intentionen. Nicht ausgegoren. Themen. Richtungen. Ich ströme. Ich strecke mich. Versuche zu verstehen. (Kenne ich das nicht von meinem  Gedankenstreuner , unbedingt verstehen zu wollen?!?) Ich höre Podcast um Podcast. Lauter Themen, die ich eigentlich nicht hören will und doch muss. Es ist wie bei einem Unfall, an dem man vorbei fährt: Man will keineswegs hinschauen - nichts davon sehen. Konzentriert auf den restlichen Verkehrsfluss an dieser Stelle, dem nicht noch zusätzliche Behinderung widerfahren soll. Letztenendes schaut man doch - wenn auch nur ultrakurz - hinüber. Der Podcast (einer von vielen, die ich derzeit höre: Natur und Wissenschaft ist sonst noch dabei) wird von Sabine Rückert und ihrem Kollegen Andreas Sentker erstellt und gesprochen: Zeit online "Verbrechen".  [Ballere Dich doch nicht

coREHAdeStaBiliSierunG

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KAU DER WEL SCH Wer nun einfach geglaubt hat, ich fische tags darauf meine Antragsunterlagen für die Reha aus dem Kasten und sende sie unter Angabe meiner Wunschklinik hier vor Ort ab, der irrt sich. Erst mal lag gar nix im Kasten - freitags nicht - samtags nicht... Der Typ an der Kassenhotline meinte, der Antrag sei Mittwoch raus. Seltsam das nichts da ist; er schickt es nochmals raus. Montag - der Orginalbrief liegt im Kasten. Also beginne ich den Reha-Antrag auszufüllen. Einiges ist noch offen - ambulant? Stationär? Stationär wäre mir ja lieber, bedeutet jedoch den höheren Schwierigkeitsgrad für meine Familie. Auch auf die Frage, wo welche Form durchführbar ist, erhoffe ich mir Antworten von meiner Therapeutin. Rational gedacht ist die Sache klar, da wir eine deutschlandweit bekannte Klinik mit sehr gutem Ruf in der Stadt haben. Im Laufe der Woche stellt sich allerlei heraus: Stationär. Gewünschte Klinik ist bei meiner RV nicht gelistet. Info Klinik, man kann es über eine Einzelfall

Wochenarbeit

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Nachdem ich letzten Freitag diesen widerlichen Brief öffnen musste, hat sich einiges getan. Die ersten 3 Tage war ich damit beschäftigt mich überhaupt auf den Beinen zu halten . Der Boden (oder auch: Welcher Boden!?) schwankte heftig unter mir. Verschiedenste Schmerzen kamen und gingen. Mal tat der Magen weh, mal waren es Kopfschmerzen, dann tat das Herz weh, als ob es zerquetscht würde... Dazwischen immer wieder Überlegungen, was nun zu tun sei. Der Montag begann mit lauter halben Sachen. Beim Sozialverband konnte mir man in den nächsten Wochen keinen persönlichen Beratungstermin anbieten, versicherte mir aber, den Widerspruch gegen die RV fristgerecht in meinem Namen einzureichen. Als Grundlage sollte ein Telefonat(!) dienen. (Ich nehme an, der Sozialverband ist sehr stark eingespannt mit der Menge seiner Fälle.) Nun gut, das Telefonat sollte anderthalb Wochen vor Fristablauf stattfinden. Dann bin ich zur Krankenkasse (KK). Seit ewigen Zeiten nehme ich mir vor zu erfragen, wie lange

Unterstützungsdank

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Ich möchte mich bei Euch bedanken: Bei bekannten und unbekannten Lesern. Bei denen, die mir aufmunternde Mails schreiben mit hilfreichen Tipps. DANKE!!! ♡ Aber auch bei jenen, die mich persönlich kennen: Dort läuft der Kontakt eher über Telefon, Nachrichtendienste und Briefkasten. Meine Therapeutin wurde in den letzten Tagen nicht müde, immer wieder mit mir zu telefonieren und mir damit ein Minimalmaß an Stabilität zu verleihen. ♡ Danke! Danke auch an meine Ergotherapeutin, die sich nicht scheut, für Absprachen und kleine Notfälle auch mal außerhalb der Sprechzeiten zur Verfügung zu stehen. ♡ Liebe Nachbarn stecken meinen Jüngeren Ausmalbilder in der Briefkasten. 😘 Andere Nachbarn stehen mir bei, in dem sie mich einfach mal umarmen oder mir den Rücken stärken, wenn ich gerade "schlimme" Post aufmache... 😝😘 Ihr seid toll! Ich hab die beste Nachbarschaft der Welt! Nicht zuletzt danke ich meiner kleinen Familie: Meinem Sohn, der mir Taschentuch um Taschentuch brachte und Wass