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Es werden Posts vom Juli, 2018 angezeigt.

PS:

Manch LeserIN mag es verwirren, dass ich fast immer Ich  schreibe, dann jedoch ab und an Wir ... Meist denke, handle, schreibe ich als ich - nicht immer wissend, welcher Anteil da gerade schreibt. Manchmal sind sich die Himbeersplitter offenbar einig. Dann fühlt sich die Formulierung "wir" richtiger  an. Dann schreibe ich das auch so auf... Nächtliche Grüße aus der Himbeersplitterei 🌠

7 Wochen

Sieben Wochen war ich in der Klinik. Und... Seit genau sieben Wochen bin ich nun wieder daheim. Ich bin wieder richtig hier. Erlebnisse und Begegnungen haben sich in den ewig schlängelnden Fluss der Erinnerungen einsortiert. Dieser Film beginnt leise - ganz leise - sich abzunutzen. Er 'verwäscht' etwas: Ich beginne Stimmen zu vergessen. Auch bei Gesichtern beginnt dies schon. Bestimmt sind auch schon kleine Begebenheiten verschwunden. Die Menschen die dort waren, sind wie hinter einem Vorhang verschwunden. Waren sie wirklich da? Waren wir uns wirklich viele Wochen so nah? Haben gelacht und geweint zusammen? Wo sind sie...? Natürlich haben wir noch Kontakt. Übers Telefon und via Mail. Aber vorallem die Kleinen können das kaum erfassen. Für die ist WEG eben immer noch WEG. Die ersten Tage und Wochen war in ihnen die Hoffnung, dass WEG vielleicht doch plötzlich wieder DA ist. Aber dieses Warten haben sie nun schon längst wieder aufgegeben. Wann werden wir sie wieder sehe

Zauberpillenschreibblockade?!?

Hin & Wieder nistet sich kurz eine Idee ein, so in den Gedanken. 'Ja, darüber könnte ich schreiben.' Und so, wie Thema und Text im Kopf knapp umrissen sind, entschwinden diese Gedanken wieder, sobald sie gedacht worden sind. Im Nachfassen versuche ich noch einen Zipfel davon zu erwischen, um mir den 'halbfertigen Beitrag' wieder heran zu zitieren: Weg. Bleibt weg. Nichts zu machen. Nur Leere im Kopf. Wie Watte. Liegt es an den Zauberpillchen?!? Schreibfrust dank Psychopharmaka??? Neben einigen Nebenwirkungen verspüre ich sonst jedoch weiterhin keine signifikante Verbesserung der Lebensqualität. Ich muss mich dennoch Tag für Tag zu allem aufraffen mit aller Kraft. Habe zu kaum etwas Lust. Lediglich die Spitzen meiner (suizidalen) Fluchttendenzen sehe ich leicht gekappt. Weg sind sie damit jedoch noch nicht. Ich hatte mir etwas mehr Antrieb von den Pillchen versprochen, vorallem zuliebe meiner Familie. Es fällt mir nach wie vor alles schwer... Das Leben im Honi

Von DIY zu KIY

Do It Yourself - alles kann man selber machen: Marmelade, Schals & Mützen, Möbel, Wände, Elektroarbeiten, Fliesen verlegen, Reifen wechseln, Laminat verlegen, tapezieren, malern... Oder: Man kann es machen lassen. Je nach Finanzen und/oder handwerklichem Geschick klappt entweder das eine besser oder das andere. Wir haben heute das Erste versucht. Bis wir heraus gefunden hatten (Danke, fehlende Anleitung!), wie es am besten gelingt, war das Material alle. (Toll!) "Machen lassen" wäre also eine schöne Option gewesen. So stellen wir uns also morgen nach der Arbeit noch mal hin. (Klar, man kann auch lernen dabei...) Das nervt mich gerade. Ein Projekt jagt das Nächste. *bäx* Die übliche Kette läuft los, wie beim Domino: Überforderung - Fluchtreflex - Läuft! So wird aus DIY ein KIY. (= Kill It Yourself) PS: Immerhin hat es bei der Marmelade geklappt. Dafür hat sogar das Material gereicht!

Die Höhlenbeere

Seit 18 Tagen "lebe" ich nun in meiner eigenen "Höhle". Die Himbeere ist also zur Höhlenbeere geworden. Genau genommen bin ich nur zum Schlafen drin, habe aber die Möglichkeit, mich dort hin & wieder zurück zu ziehen. Alleine die Möglichkeit dazu verhilft oft schon zu einer Veränderung in der Wahrnehmung. Ich schlafe mittlerweile gut und meist auch recht ruhig in meiner Höhle. Daher nehme ich auch seltener besagte Abwehrstellung beim Schlafen ein. Das tut vorallem meiner Hüfte (oder besser gesagt, meiner Muskulatur) gut. Ich war derartig verspannt, dass der nächste Schritt unweigerlich die Reizung des Ischiasnerves gewesen wäre...! Ich denke also, dass ich in meiner Höhle bleiben werde... 🙋‍♀️ Grüße von der nach wie vor abgetauchten Höhlenbeere

Sammelsurium

Derzeit ist mir nach gaaaar nichts. Nicht mal nach bloggen. Hin und wieder habe ich eine Idee im Kopf und die ist gleich wieder weg, da der Kopf Weltmeister im Vergessen ist. Selbst im Fotoblog Makronen bin ich ins Stocken geraten... Irgendwie geht gerade nichts vorwärts. Nichts seitwärts. Auch rückwärts nichts. Ich bin müde, chronisch mies drauf, habe permanent Kopfschmerzen. Am liebsten will ich von der Welt in Ruhe gelassen werden. Stellt sie jedoch kleinste Anforderungen an mich, programmiert sich alles auf Flucht! Ja, ich gehe sogar seit anderthalb Wochen wieder arbeiten. Dennoch fühle ich mich nicht nur "AU" arbeitsunfähig, sondern regelrecht "LU" lebensunfähig. Aber ich möchte meine Arbeit gern behalten! Ich möchte nicht "langzeitkrank" sein. Daher kämpfe ich mich durch. Versuche es zumindest. Seit dreieinhalb Wochen nehme ich das SSRI. Angenehme  Effekte habe ich noch nicht. Aber das kann noch 2-3 weitere Wochen dauern. Möglicher Weise ist