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Es werden Posts vom Oktober, 2022 angezeigt.

Wenig Worte...

...gibt es seit einer Weile hier. Die Erschöpfung drückt alles und mich nieder. Die Depression setzt sich obendrauf. Selbst kleine, hoffnungsfrohe Schreibideen verschwinden im inneren Nirwana, noch lange bevor ich näherungsweise an die Tastatur rutschen kann. Obwohl mich die Sonne draußen auslacht über meine Schwarz-Weiss-Grafik vor meinen Augen, schaffe ich ihn nicht. Den Blick vorbei daran in die schöne orange-goldene Farbwelt des Herbstes. Nur meine Schildkröte ist bunt. Sie ist nie grau in grau. Nichtmal auf schwarz-weiss-Fotos. Danke, meine Digge. 🐢 Ich habe Dich sehr lieb! ♡

Kein Halloween

🎃🎃🎃 Ich brauch kein - HALLOWEEN - Ich hab genug eigenen - HORROR - im Kopf 🎃🎃🎃

Du musst...! Na und...?!

A: "Du musst 400km mit dem Auto fahren..." B: "Na und?! Ist doch kein Problem." A: "Dein Tank ist aber leer." B: "Ja, wurscht! Dann tanke ich es voll!" A: "Geht nicht. Du musst alle 300m anhalten und ein kleines Schnapsglas voll Sprit in den Tank kippen." B: "Hääää...???" A: "Wenn Du das 1.200 mal gemacht hast, bist Du am Ziel...!" Das ist Alltagsbewältigung und Therapiearbeit mit chronisch leerem Akku...

Vom Versuch zur...

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Drastisch genug ausgedrückt

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  Sächsische Zeitung vom 8.10.2022

Heute bloß Rumgemecker *sorry*

Im April diesen Jahres gab meine Hausärztin ihre Praxis an eine junge Kollegin ab. Nach einem Umzug unterstütze sie die Praxis noch 2 Monate lang für den Übergang und ging dann im Sommer in den wohlverdienten Ruhestand. Nun stehe ich vor dem Problem, dass sie offenbar sehr bemüht ist, aber dennoch wenig so hinhaut, wie ich (oder eher wir) es brauchen. Diese Woche war ich zum Labor. Auf der Überweisung stand genau darauf, was alles gemacht werden soll. Blutentnahme, dann Ruhe-EKG schreiben. Als die Schwester mich wieder von den Kabeln löste, bat sie mich nochmal im Wartezimmer Platz zu nehmen. Die Ärztin möchte mich nochmal kurz sehen. (Das dass jedoch SO wortwörtlich genommen wurde, dachte ich nicht.) Als Frau Dr. sich ihren nächsten Patienten aufrufen wollte, sprang die Schwester mit in die Tür. Frau Dr. hatte mich kaum erblickt, als die Schwester auch schon dazwischen schnarrte, ich könnte gehen. Aha... Heute holte ich die Ergebnisse ab. Bekam nach kurzem Suchen ein Blatt Papier in d

Die Grütze kocht über

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Betondecke

...leise knirschelnd lösen sich einige kleine Körnchen, als ich wieder einmal versuche mich wenigstens ein bißchen zu bewegen. Seit vielen Tagen - 2 oder 3 Wochen schon - liegen Alltag und Leben wie eine tonnenschwere Betondecke auf mir. Sie macht jede Regung zur Qual und allein das Atmen schon fast unmöglich. Freilich ist Vieles zusammengestürzt: Wir waren  viel allein. (Das mögen wir ja eigentlich, aber zu allein mit Verantwortung dazu, dass darf eben auch nicht sein.) Dann haben wir wieder einmal mit unserem Stammbaum gearbeitet. Wenn der dann komplett mit all seinen Verletzungen, Narben und Katastrophen daliegt, ist der Schmerz, welcher dazu gehört, nicht auszuhalten. Und dann: Nur wenige Stunden nach dieser Arbeit die Nachricht, dass diesem ohnehin gequältem und erschüttertem Stammbaum wieder ein guter und hoffnungsvoller Zweig fehlt!!! Abgebrochen, einfach so. Lautlos zunächst und nahezu unbemerkt... Nachts ist es schwer unter der Betondecke halbwegs gewärmt und halbwegs geborgen