Graue Ostern
Grau ist der Tag.
Gleichfarbig auch immer wieder meine Gedanken.
Mir fehlen die Mittel zu einfach allem: Um am Stück an einer Sache dran zu bleiben, fehlt mir die Energie. Gefühlt - 5 min. Hausarbeit - 10 min. Pause. Mir ist weder nach Gesellschaft, noch nach allein sein. Mir ist nicht nach Ruhe, denn dann grübelts. Ich bin nicht richtig wütend. Ich bin nicht richtig traurig. Ich mag nicht raus gehen und nicht drin bleiben. Ich mag nicht reden und nicht schweigen. (Ich schreibe, also bin ich.) Appetit habe ich sowieso keinen. Diese Woche habe ich schon über ein Kilo abgebaut. Egal: Muss ich weniger rumschleppen - mein Rucksack ist voll genug.
Ich bin in Massen von Watte eingehüllt und hocke auf der Wartebank.
Ostern ist schon wieder vorbei. Findet nur noch für die Anderen statt. Für den großen "Famlilienstaat" meiner Mutter. Ich kann nicht hin. Das wäre Selbstmord an mir und meinen inneren Anteilen.
Erklären WARUM, kann und will ich auch nicht. Semi-Schweigen...
Was kann ich schon tun?!? Ich kann mich nur unsichtbar machen und als "seltsam" gelten. Ich könnte (theoretisch) auch offen darüber reden. Und? Wenn alle anderen genauso gerne Fassaden aufrecht erhalten wollen, wie meine Eltern? Was nützt mir das dann...?
Was ist, wenn ich schweige? Ich nehme meine Eltern in Schutz. Sie bleiben weitgehend integer und alles ist wie früher. Naja - FAST! Es ist wie bei den namhaften Erdnüssen früher in der Werbung: EINE FEHLT!
Ich bin der Preis! (Oder auch nicht.)
Ich stand nichtmal im Werbeprospekt drin. *mies*
Reduziert bin ich trotzdem. Sowas, wie ich hat keinen Gegenwert...
Ich bin doch nur eine kleine, dreckige Schlampe. Ich allein habe Schuld daran, dass der Familienfrieden gestört wurde. Mir ging es doch viel zu gut. Ich hätte mal so richtige Dresche verdient gehabt; so dass ich eine Woche lang nicht sitzen kann!
Ich hätte vor 2 Jahren gehen sollen, als es noch (fast) rückstandsfrei möglich war... Oder gleich damals 1996, als es mir das erste Mal in den Sinn kam. Als ich unsichtbar war für alle: Eltern, (Ex-)Freund, Arbeitgeber... einfach für alle. Als ich praktisch nicht vorhanden war und das wenige meiner restlichen Materie für alle nur Ballast war.
Grau.
Nebel.
.
.
.
weg
Gleichfarbig auch immer wieder meine Gedanken.
Mir fehlen die Mittel zu einfach allem: Um am Stück an einer Sache dran zu bleiben, fehlt mir die Energie. Gefühlt - 5 min. Hausarbeit - 10 min. Pause. Mir ist weder nach Gesellschaft, noch nach allein sein. Mir ist nicht nach Ruhe, denn dann grübelts. Ich bin nicht richtig wütend. Ich bin nicht richtig traurig. Ich mag nicht raus gehen und nicht drin bleiben. Ich mag nicht reden und nicht schweigen. (Ich schreibe, also bin ich.) Appetit habe ich sowieso keinen. Diese Woche habe ich schon über ein Kilo abgebaut. Egal: Muss ich weniger rumschleppen - mein Rucksack ist voll genug.
Ich bin in Massen von Watte eingehüllt und hocke auf der Wartebank.
Ostern ist schon wieder vorbei. Findet nur noch für die Anderen statt. Für den großen "Famlilienstaat" meiner Mutter. Ich kann nicht hin. Das wäre Selbstmord an mir und meinen inneren Anteilen.
Erklären WARUM, kann und will ich auch nicht. Semi-Schweigen...
Was kann ich schon tun?!? Ich kann mich nur unsichtbar machen und als "seltsam" gelten. Ich könnte (theoretisch) auch offen darüber reden. Und? Wenn alle anderen genauso gerne Fassaden aufrecht erhalten wollen, wie meine Eltern? Was nützt mir das dann...?
Was ist, wenn ich schweige? Ich nehme meine Eltern in Schutz. Sie bleiben weitgehend integer und alles ist wie früher. Naja - FAST! Es ist wie bei den namhaften Erdnüssen früher in der Werbung: EINE FEHLT!
Ich bin der Preis! (Oder auch nicht.)
Ich stand nichtmal im Werbeprospekt drin. *mies*
Reduziert bin ich trotzdem. Sowas, wie ich hat keinen Gegenwert...
Ich bin doch nur eine kleine, dreckige Schlampe. Ich allein habe Schuld daran, dass der Familienfrieden gestört wurde. Mir ging es doch viel zu gut. Ich hätte mal so richtige Dresche verdient gehabt; so dass ich eine Woche lang nicht sitzen kann!
Ich hätte vor 2 Jahren gehen sollen, als es noch (fast) rückstandsfrei möglich war... Oder gleich damals 1996, als es mir das erste Mal in den Sinn kam. Als ich unsichtbar war für alle: Eltern, (Ex-)Freund, Arbeitgeber... einfach für alle. Als ich praktisch nicht vorhanden war und das wenige meiner restlichen Materie für alle nur Ballast war.
Grau.
Nebel.
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weg