Leuchtturm

Ein Leutturm sendet Licht ins Dunkel.
Er bietet Orientierung und Halt.
Oft muss er Stürmen trotzen.
Manche werden sehr alt...

(Bildquelle: Pixabay)

Vor viereinhalb Jahren habe ich begonnen Akkordeon spielen zu lernen.
Jaja - ich ahne schon, was gerade die meisten von Euch denken! Ihr habt Schunkelmusik im Sinn...
Nix da: Die meisten Stücke, die wir spielen sind modern.

Als ich damals mit dem Unterricht begann, konnte ich praktisch keine einzige Note lesen. Aber ich war recht eifrig dabei und mit täglichem Üben kam ich rasch voran. So konnte ich nach einem Jahr im Nachwuchsorchester mitspielen und nach vier Jahren im Orchester selbst.
Das gemeinsame Musizieren, was immer wieder viel Freude bereitet, ist das eine. Die Gemeinschaft, die ich in dieser Runde erfahren darf, ist das andere. Dort sind so viele, tolle Menschen zusammen gekommen! Ich bin bis in die Zehenspitzen hinein froh, ein Teil davon sein zu dürfen.
Diese Menschen und unser gemeinsames Hobby, sind mir wie ein Leuchtturm in meiner stürmischen Lebenszeit. Selbst wenn es mir ziemlich schlecht geht, schleppe ich mich meistens doch noch zum Unterricht oder zur Orchesterprobe. Nach dem Spielen geht es mir besser. Ich bin etwas ausgeglichener, mein Herzschlag ist ruhiger. Akkordeon spielen ist Klangtherapie für mich. Je nach Stimmung, kann ich daheim ein melancholisches Stück oder etwas Rockiges spielen. Außerdem ist das Akkordeon eines der wenigen Instrumente, welches man beim Spielen ganz dicht am Körper hat. Damit übertragen sich die Schwingungen im Instrument direkt auf den Körper. Am liebsten mag ich dabei tiefe, sonore Töne...


Nein, keine Bange! Die gehören nicht alle mir... 😉

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