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W A S V E R S T E H T M E I N E
M U T T E R D A R A N N I C H T ? ? ?
Ich hörte, was meine Tochter sagte.
Mein Verstand verstand.
Das Hirn schob es kräftigst weiiit weg.
Ich sah, wie ich neben mir den Kopf über diese Info schüttelte.
...
Pause.
Dann flog mir die Info mit Wucht hinterrücks in den Nacken! *bämm*
-----
Meine Mutter erwartet tatsächlich zur Jugendweihefeier meiner Tochter eingeladen zu werden!
Neulich war sie mit meiner Tochter im Kino. Vorher waren sie noch in einem Elektronikfachmarkt, da sich meine Mutter eine neue Handyhülle aussuchen wollte. Ganz beiläufig fragte sie meine Tochter, was denn mit der Einladung für die Jugendweihe sei - sie und Opa hätten noch gar keine bekommen. Meine Tochter zuckte da erstmal ganz pragmatisch mit den Schultern... 'ganz Teenielike - was weiß sie schon, die Großen sollen mal machen...' Doch Oma bohrte weiter: Wo denn die Feier statt finden werde?! 'Das wusste meine Tochter zwar, war sich aber nicht ganz sicher, so dass sie auch hier auswich...'
Meine Mutter lies indes noch immer nicht locker: 'Das das ja wohl klar gänge, dass sie und Opa auf jeden Fall auf der Feier mit dabei seien!'
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Meine Tochter erzählte mir dies nun gestern Abend. Ihr ist auch klar, dass wir - also ich, ihre Oma und Opa - nicht in einem Raum feiern werden. Dafür geht es mir einfach nicht gut genug. Das stemme ich nicht. Wenn ich es mit "Gewalt" versuchen würde, hätte das bestenfalls zur Folge, dass meine Tochter von ihrer Mutter (also von mir) an diesem Tag gar nichts hat, weil sie komplett dissoziiert als leere Hülle an dieser Feier teilnimmt und hinterher lange Zeit braucht, um wieder alle Splitter von sich selbst einzusammeln.
Ich hatte auf Einsicht seitens meiner Mutter gehofft, dass ihr der Fakt der "Nicht-Teilnahme" schon vorher klar ist und sie stattdessen etwas Schönes organisiert, um Zeit mit ihrer Enkeltochter zu verbringen. Aber nein!
Sie zwingt mich tatsächlich dazu, dass ich sie und meinen Vater aktiv und offiziell auslade. Und auch dann rechne ich noch mit ihrem Erscheinen, da die Ausladung durch uns Eltern erfolgt und das ja keinesfalls(!) der Wille des Kindes sein kann! Aber ich werde meine Tochter nicht dazu zwingen, Oma selbst auszuladen...
Was also, wenn Oma (ggf. auch Opa) tatsächlich so unverfroren sind und auf der Feier erscheinen?
Mein-unser Impuls ist FLUCHT.
Impuls unserer Therapeutin ist, dass ich-wir definitiv bleiben und jemand anderes (mein Mann zB) sie deutlich der Feier verweist und wieder heim schickt.
Dennoch bleibt die Frage, was meine Mutter nicht versteht...? Immer wieder muss ich in Abständen meine Grenzen erneuern. Das kostet mich Energien, die ich gar nicht habe. Sie versucht sie ja auch nie direkt und ganz offensichtlich zu überschreiten, sondern immer 'subtil' und 'hinten herum'.
Offenbar will sie nicht verstehen. Sie wähnt Rechte auf Dinge, die ihr andere an meiner statt längst komplett verweigert hätten.
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Der Kopf spielte im Übrigen mehrere Szenarien durch - von Flucht in Verzweiflung mit anschließendem Suizid, bis hin zur Bloßstellung meiner Eltern, in dem ich es schaffe, wie im Film "Das Fest" vor versammelter Mannschaft meine Eltern anzuprangern. Beide Fälle sind unwahrscheinlich und wären eine Katastrophe - vorallem für meine Familie. Also gilt es - wie immer - DEN schmalen Pfad dazwischen zu finden, wie es trotz allem gut werden kann für alle. *ächz*
Anmerkung: Bitte hole Dir Hilfe, wenn Du in letzter Zeit öfter über Suizid nachgedacht hast, zögere nicht, Hilfe zu holen. Die Telefonseelsorge steht Dir anonym und kostenlos rund um die Uhr zur Verfügung: 0800 - 111 0 111 und 0800 - 111 0 222.
M U T T E R D A R A N N I C H T ? ? ?
Ich hörte, was meine Tochter sagte.
Mein Verstand verstand.
Das Hirn schob es kräftigst weiiit weg.
Ich sah, wie ich neben mir den Kopf über diese Info schüttelte.
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Pause.
Dann flog mir die Info mit Wucht hinterrücks in den Nacken! *bämm*
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Meine Mutter erwartet tatsächlich zur Jugendweihefeier meiner Tochter eingeladen zu werden!
Neulich war sie mit meiner Tochter im Kino. Vorher waren sie noch in einem Elektronikfachmarkt, da sich meine Mutter eine neue Handyhülle aussuchen wollte. Ganz beiläufig fragte sie meine Tochter, was denn mit der Einladung für die Jugendweihe sei - sie und Opa hätten noch gar keine bekommen. Meine Tochter zuckte da erstmal ganz pragmatisch mit den Schultern... 'ganz Teenielike - was weiß sie schon, die Großen sollen mal machen...' Doch Oma bohrte weiter: Wo denn die Feier statt finden werde?! 'Das wusste meine Tochter zwar, war sich aber nicht ganz sicher, so dass sie auch hier auswich...'
Meine Mutter lies indes noch immer nicht locker: 'Das das ja wohl klar gänge, dass sie und Opa auf jeden Fall auf der Feier mit dabei seien!'
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Meine Tochter erzählte mir dies nun gestern Abend. Ihr ist auch klar, dass wir - also ich, ihre Oma und Opa - nicht in einem Raum feiern werden. Dafür geht es mir einfach nicht gut genug. Das stemme ich nicht. Wenn ich es mit "Gewalt" versuchen würde, hätte das bestenfalls zur Folge, dass meine Tochter von ihrer Mutter (also von mir) an diesem Tag gar nichts hat, weil sie komplett dissoziiert als leere Hülle an dieser Feier teilnimmt und hinterher lange Zeit braucht, um wieder alle Splitter von sich selbst einzusammeln.
Ich hatte auf Einsicht seitens meiner Mutter gehofft, dass ihr der Fakt der "Nicht-Teilnahme" schon vorher klar ist und sie stattdessen etwas Schönes organisiert, um Zeit mit ihrer Enkeltochter zu verbringen. Aber nein!
Sie zwingt mich tatsächlich dazu, dass ich sie und meinen Vater aktiv und offiziell auslade. Und auch dann rechne ich noch mit ihrem Erscheinen, da die Ausladung durch uns Eltern erfolgt und das ja keinesfalls(!) der Wille des Kindes sein kann! Aber ich werde meine Tochter nicht dazu zwingen, Oma selbst auszuladen...
Was also, wenn Oma (ggf. auch Opa) tatsächlich so unverfroren sind und auf der Feier erscheinen?
Mein-unser Impuls ist FLUCHT.
Impuls unserer Therapeutin ist, dass ich-wir definitiv bleiben und jemand anderes (mein Mann zB) sie deutlich der Feier verweist und wieder heim schickt.
Dennoch bleibt die Frage, was meine Mutter nicht versteht...? Immer wieder muss ich in Abständen meine Grenzen erneuern. Das kostet mich Energien, die ich gar nicht habe. Sie versucht sie ja auch nie direkt und ganz offensichtlich zu überschreiten, sondern immer 'subtil' und 'hinten herum'.
Offenbar will sie nicht verstehen. Sie wähnt Rechte auf Dinge, die ihr andere an meiner statt längst komplett verweigert hätten.
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Der Kopf spielte im Übrigen mehrere Szenarien durch - von Flucht in Verzweiflung mit anschließendem Suizid, bis hin zur Bloßstellung meiner Eltern, in dem ich es schaffe, wie im Film "Das Fest" vor versammelter Mannschaft meine Eltern anzuprangern. Beide Fälle sind unwahrscheinlich und wären eine Katastrophe - vorallem für meine Familie. Also gilt es - wie immer - DEN schmalen Pfad dazwischen zu finden, wie es trotz allem gut werden kann für alle. *ächz*
Anmerkung: Bitte hole Dir Hilfe, wenn Du in letzter Zeit öfter über Suizid nachgedacht hast, zögere nicht, Hilfe zu holen. Die Telefonseelsorge steht Dir anonym und kostenlos rund um die Uhr zur Verfügung: 0800 - 111 0 111 und 0800 - 111 0 222.
