Nachbesprechung
...vom 7. Februar...:
Vorweg: Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Entwicklungen und Antworten auf Fragen im Tun hervor kommen können, wenn man es nur zulässt. Man kann es abwerten als "hinein interpretiert", jedoch fühlt es sich dazu viel zu stimmig an.
Die Nachbesprechung begann beim Boot, denn dazu hatte ich schon eine Notiz hinterlegt...:
Das Boot - das Familienboot. Vater, Mutter, Kind - alle in einem Boot. So war es einst. Vertraut liegen die 3 Kugeln nebeneinander; schippern übers Meer. Sicher halbwegs, den Blick frei für die Richtung. Dicht beieinander. Zu dicht?! Alle Figuren sind getrocknet. Ich versuche die Kugeln auf dem Boot einzeln zu plazieren. Das funktioniert nicht: Sie rollen immer wieder dicht in der Mitte aneinander. Zu nah, zu dicht. Beklemmend?! Jedenfalls fehlt hier Spielraum für eigenständige Bewegung.
Und ich?
Aus meiner einstigen Mitte bin ich vom Boot gerollt oder gesprungen - vielleicht von Beidem ein bißchen. Trieb herum im offenen Meer und versuchte zu schwimmen.
Kann man eine ganze Weile schaffen - klar. Vielleicht sogar mit Gewichten am Körper. Aber irgendwann säuft man ab!
Da kam ein Therapieboot gefahren und nahm mich auf. Hier bin ich vorerst sicher und es gibt Steuerfachleute, die ihr Handwerk verstehen. Der Abstand ist klar definiert. Der Halt so sicher, wie es geht. Der Bewegungsspielraum ist eingeschränkt - auch hier. Aber ich selbst entscheide, wann oder wie ich das ändere.
Die geometrischen und "ungeometrischen" Figuren links vom Therapieboot, sind Übungsfiguren für die Zukunft. Es sind Objekte, die wir versuchsweise als Bötchen auf dem Meer benutzen, wenn wir uns aus der Sicherheit heraus wagen können - weil wir gewachsen sind, weil wir nachgereift sind... Der Lohn ist dann wieder (oder überhaupt erstmals) eigener Bewegungsspielraum, welcher sicherlich nicht ohne Wohlbefinden und Freude am Leben einhergehen wird.
Und die Zwei am Bildrand? Der kleine Drache und der kleine Fisch?! Die sind Freunde und symbolisieren darüber hinaus Humor, Zusammenhalt und Phantasie. Wichtige Begleiter auf dem Weg.
Alle Figuren (außer dem alten Familienboot) wurden sorgsam verpackt und nach Hause getragen. (Selbst das Zurücklassen des Familienbootes hat Symbolik, wie mir gerade auffällt.)
Das eckige Therapieboot aus Holz habe ich übrigens "bedeutungsfrei" am Beginn der Stunde aus einer Schale mit verschiedenen Dingen ausgewählt. Rasch hatte es seine Bestimmung gefunden. 😉
Vorweg: Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Entwicklungen und Antworten auf Fragen im Tun hervor kommen können, wenn man es nur zulässt. Man kann es abwerten als "hinein interpretiert", jedoch fühlt es sich dazu viel zu stimmig an.
Die Nachbesprechung begann beim Boot, denn dazu hatte ich schon eine Notiz hinterlegt...:
Das Boot - das Familienboot. Vater, Mutter, Kind - alle in einem Boot. So war es einst. Vertraut liegen die 3 Kugeln nebeneinander; schippern übers Meer. Sicher halbwegs, den Blick frei für die Richtung. Dicht beieinander. Zu dicht?! Alle Figuren sind getrocknet. Ich versuche die Kugeln auf dem Boot einzeln zu plazieren. Das funktioniert nicht: Sie rollen immer wieder dicht in der Mitte aneinander. Zu nah, zu dicht. Beklemmend?! Jedenfalls fehlt hier Spielraum für eigenständige Bewegung.
Und ich?
Aus meiner einstigen Mitte bin ich vom Boot gerollt oder gesprungen - vielleicht von Beidem ein bißchen. Trieb herum im offenen Meer und versuchte zu schwimmen.
Kann man eine ganze Weile schaffen - klar. Vielleicht sogar mit Gewichten am Körper. Aber irgendwann säuft man ab!
Da kam ein Therapieboot gefahren und nahm mich auf. Hier bin ich vorerst sicher und es gibt Steuerfachleute, die ihr Handwerk verstehen. Der Abstand ist klar definiert. Der Halt so sicher, wie es geht. Der Bewegungsspielraum ist eingeschränkt - auch hier. Aber ich selbst entscheide, wann oder wie ich das ändere.
Die geometrischen und "ungeometrischen" Figuren links vom Therapieboot, sind Übungsfiguren für die Zukunft. Es sind Objekte, die wir versuchsweise als Bötchen auf dem Meer benutzen, wenn wir uns aus der Sicherheit heraus wagen können - weil wir gewachsen sind, weil wir nachgereift sind... Der Lohn ist dann wieder (oder überhaupt erstmals) eigener Bewegungsspielraum, welcher sicherlich nicht ohne Wohlbefinden und Freude am Leben einhergehen wird.
Und die Zwei am Bildrand? Der kleine Drache und der kleine Fisch?! Die sind Freunde und symbolisieren darüber hinaus Humor, Zusammenhalt und Phantasie. Wichtige Begleiter auf dem Weg.
Alle Figuren (außer dem alten Familienboot) wurden sorgsam verpackt und nach Hause getragen. (Selbst das Zurücklassen des Familienbootes hat Symbolik, wie mir gerade auffällt.)
Das eckige Therapieboot aus Holz habe ich übrigens "bedeutungsfrei" am Beginn der Stunde aus einer Schale mit verschiedenen Dingen ausgewählt. Rasch hatte es seine Bestimmung gefunden. 😉
