Dunkelbunte Depression oder...

...Quälerei mit Aussicht.



Schwarz.
Aber nicht nur.
Ein schmaler Streifen vom blauen Himmel ist auch noch zu sehen.
Sogar mit weißen Wölkchen dekoriert.
In meinem Kopf hackt es.
Ich bin unglaublich kraftlos und müde.
Offenbar fliesst Blei in meinen Adern.
Meine Glieder sind tonnenschwer und kleben scheinbar auf der Matratze fest.
Kann mich kaum rühren.
Will auch nicht.
Bin allein.
Fühle mich allein.
Leer.
Schliesse ich die Augen, toben die Bilder in mir.
In meinen Ohren rauscht es.
Heute extrem laut.
Manchmal dämmere ich darüber weg.
Denken.
Nur nicht denken!!!
Gleich schiessen wieder Tränen in die Augen.
Verluste der letzten Tage.
Daran will ich jetzt nicht denken.
Nicht denken!
Sonst zieht es mich noch tiefer in den schwarzen Sog hinein.
Ausharren.
Irgendwie.
Wissend, dass nach dunkelbunt wieder mehr Licht und Farben warten.
Ruhe.
Ausruhen.
Nur ein bisschen.
Heute geht eben nichts mehr.
Und an nichts denken.
Nur Sein.
Bis es vorrüber...

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