Mein kleiner Tod



...wenn man loslässt
stirbt man
immer kleine Tode...

(...aus "Zuviel" von Böhse Onkelz)


...so geht es mir gerade. Ich habe im Grunde letztes Jahr schon losgelassen, aber es war noch nicht sooo endgültig, wie jetzt. Im ersten Moment war mir das nicht so bewusst. Es stand nur schmerzlich im Vordergrund, dass es dieses Gespräch nicht geben wird. Damit wird auch die Chance dafür vergeben, die Richtlinien für ein friedliches Nebeneinander, mit größerem Abstand (freilich), festzulegen.
Dann las ich die Botschaft meiner Eltern mit dem fetten NEIN noch mehrmals durch. Dabei fiel mir ein Detail auf, welches ich wohl registriert, aber noch nicht verarbeitet hatte. Ich selbst komme in den Ausführungen meiner Eltern gar nicht vor. Sie lehnen Gespräche mit Dritten ab... Wo bin ich in diesem Satz? Mit mir alleine können sie nicht sprechen - ich muss mich selbst schützen. So brauche ich wenigstens einen neutralen Dritten - einen Mediator - dazu. Genau das lehnen sie jedoch ab!
Sie sind so sehr damit beschäftigt, ihr System und ihre Fassade aufrecht zu erhalten, dass sie nicht nicht einmal DAS für mich tun können...
Damit ist ein kleines Stück von mir endgültig gestorben...
Ich frage mich, was für eine (Ver)bindung meine Eltern und ich überhaupt hatten???

Oder aus Sicht einer Mutter - die ich ja auch bin: Wenn ich nicht einmal DAS für meine Kinder tun kann...?!!  *autsch*

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