Akku aufladen - ein wenig jedenfalls

Nach dem Vorsortieren der Fakten aus dem Gespräch mit meiner Tante in der "normalen" Therapiestunde, musste in der Körpertherapiestunde dringend der Akku wieder aufgeladen werden...:

Tränen der Kleinen und enorme Erschöpfung, 1 oder 2 Fragen, Antworten dazu, wieder Tränen, Schluchzen, noch mehr Erschöpfung. Müdigkeit, wie Ohnmacht!
Wir haben uns dann eine Decke bei ihr auf den Boden gelegt und uns auf einem großen Kissen neben ihr gebettet und zusammen gerollt. Sie hat uns dann ganz sanft zugedeckt und unsere Hand gehalten. Die andere Hand noch obendrüber, so dass unsere Rechte eingehüllt war.
Aus dem Innen kam immer wieder die Frage, warum denn die Hand so lange da bleibt?
Dürfen wir sie sooo lange festhalten?!? Dürfen wir so viel Halt annehmen? Geht die Hand dann wieder weg? Kommt sie wieder?
Immer wieder verschwand das Erspüren der Hand. Wir konnten sie trotz aller Konzentration nicht mehr wahrnehmen. Wir mussten unsere Finger bewegen, damit wir wahrhaftig fühlen konnten, dass sie noch da ist. Als Antwort bewegte auch sie ihre Finger. Sie ist noch immer da und hält uns!, staunte es im Innen.
Das ging dann immer wieder so. Bis die Verbindung wieder aufgelöst werden musste. Traurigkeit... Das war viel zu kurz! Wir wollen uns länger ausruhen. Und einkuscheln. Und Kontakt haben. Und Antwort haben auf unsere Fragen...

Ich bin unendlich müde... Ich weiß gar nicht, wie ich die nächste Zeit schaffen kann...

*puh*

Denn die Aufgaben, die uns bevor stehen, sind mal wieder um ein Vielfaches größer, als wir selbst. Wir haben das Gefühl, dies alles einfach nicht zu schaffen. Die Last, welche wir tragen drückt uns komplett zu Boden. Mehr, als ein erschöpftes Kriechen und Krauchen ist da nicht drin...

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