Hätte-hätte-Fahrradkette...
...meine Mutter einen Dialog mit mir begonnen, hätte für uns beide die Chance bestanden, den Beginn unserer Beziehung noch einmal ganz neu anzuschauen:
Auch für sie war es sicher alles andere als angenehm, nach einem Geburtsverlauf mit dramatischer Wendung plötzlich aufzuwachen und festzustellen, dass kein Baby mehr im Bauch ist.
Dinge, wie "Rooming-In" wurden in den 70-ern nicht praktiziert, so dass unsere gemeinsame Zeit zum Anfang auf die Dauer der Fläschchenmahlzeit begrenzt war.
Kurz nach unserer Entlassung aus der Klinik musste ich ja gleich wieder aufgenommen werden, da ich gesundheitliche Probleme hatte. Schon waren wir wieder getrennt. Wirklichen Kontakt bei Besuchen hatten wir nicht. Eine Glasscheibe trennte uns sehr invasiv. Heute werden Mütter mit aufgenommen. Mit der Känguru-Methode kann ein Mangel an körperlicher Nähe zumindest zum Teil ausgeglichen werden...
12 lange Wochen hatten meine Mutter (Eltern) und ich also nur eine sehr lose Beziehung zu einander. Als Mutter stelle ich mir das recht schwierig vor, so lange Zeit keinen nahen Kontakt zu seinem neugeborenen Kind zu haben. Das macht etwas mit uns - ob wir wollen oder nicht...
Auch ich bekam nicht, was ich brauchte: Wechselnde "Versorgungs"-personen und unangenehme medizinische Behandlungen setzten der fehlenden körperlichen und emotionalen Nähe noch ordentlich einen obendrauf.
Heute verspüre ich als Folge davon "emotionale Flashbacks" (so habe ich das für mich genannt).
Wenn meine Mutter uns Beiden die Möglichkeit gegeben hätte, in Begleitung neuen Kontakt aufzubauen, hätte ich diese Großbaustelle ganz anders und vorallem viel versöhnlicher aufräumen können.
Stattdessen hat sie mich erneut beiseite geschoben und sich fest an die Seite meines Vaters (und Täters) gestellt. Chance verbaut - würde ich sagen. Für sie und für mich eben auch...
Trotz allem glaube ich, dass meine Mutter versucht hat, mir soviel mütterliche Liebe und Geborgenheit mit auf den Weg zu geben, wie sie konnte. Nur hat das bei Weitem nicht ausgereicht.
Auch für sie war es sicher alles andere als angenehm, nach einem Geburtsverlauf mit dramatischer Wendung plötzlich aufzuwachen und festzustellen, dass kein Baby mehr im Bauch ist.
Dinge, wie "Rooming-In" wurden in den 70-ern nicht praktiziert, so dass unsere gemeinsame Zeit zum Anfang auf die Dauer der Fläschchenmahlzeit begrenzt war.
Kurz nach unserer Entlassung aus der Klinik musste ich ja gleich wieder aufgenommen werden, da ich gesundheitliche Probleme hatte. Schon waren wir wieder getrennt. Wirklichen Kontakt bei Besuchen hatten wir nicht. Eine Glasscheibe trennte uns sehr invasiv. Heute werden Mütter mit aufgenommen. Mit der Känguru-Methode kann ein Mangel an körperlicher Nähe zumindest zum Teil ausgeglichen werden...
12 lange Wochen hatten meine Mutter (Eltern) und ich also nur eine sehr lose Beziehung zu einander. Als Mutter stelle ich mir das recht schwierig vor, so lange Zeit keinen nahen Kontakt zu seinem neugeborenen Kind zu haben. Das macht etwas mit uns - ob wir wollen oder nicht...
Auch ich bekam nicht, was ich brauchte: Wechselnde "Versorgungs"-personen und unangenehme medizinische Behandlungen setzten der fehlenden körperlichen und emotionalen Nähe noch ordentlich einen obendrauf.
Heute verspüre ich als Folge davon "emotionale Flashbacks" (so habe ich das für mich genannt).
Wenn meine Mutter uns Beiden die Möglichkeit gegeben hätte, in Begleitung neuen Kontakt aufzubauen, hätte ich diese Großbaustelle ganz anders und vorallem viel versöhnlicher aufräumen können.
Stattdessen hat sie mich erneut beiseite geschoben und sich fest an die Seite meines Vaters (und Täters) gestellt. Chance verbaut - würde ich sagen. Für sie und für mich eben auch...
Trotz allem glaube ich, dass meine Mutter versucht hat, mir soviel mütterliche Liebe und Geborgenheit mit auf den Weg zu geben, wie sie konnte. Nur hat das bei Weitem nicht ausgereicht.