Frost


ICH
BINEI
NGEFROR
ENUMZUFUN
KTIONIE
RENMI
STIG

Die Tränen und Schreie sind vorerst versiegt in mir. Nicht ganz! Eingefroren sind sie. Da jetzt keine Zeit und kein Raum für diese Gefühle sein kann und sein darf. Alltag. Weiter machen. Alles am Laufen halten. Wie es hier aussieht! Die Hausaufgaben der Kinder. Die Nachbarn. "Ja, für Euch auch!" Ein Lächeln dazu. Termine am Nachmittag planen. Auf Arbeit der Kalender randvoll. Den Kunden zuhören, für sie da sein. In Pausen nur nicht anfangen, zu denken. Nur nicht anfangen, irgendwo winzige Ecken aufzutauen. Es muss einfach warten! Bis es behutsam auftauen darf. Ganz langsam. In Etappen. Immer nur wenig. Um Überschwemmungen zu vermeiden. Und nicht ohne Hilfe. Bei mir muss dann jemand sein, der mit dem Wischmopp parat steht.








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