Gut-Achten



Der Teufel steckt wie immer im Detail...:

Für die Durchführung und das zu leistende Pensum, ziehe ich zunächst vor der Gutachterin den Hut. Im Stundentakt hat sie neue Fälle und neue Gesichter vor sich. Bereitet sich in einer Befragung der jeweiligen Person in 45 bis 50 Minuten auf die zu fällende Entscheidung bzgl. der Berentung (und damit auch ein Stück weit über Menschenschicksale) vor. Wenn man noch Hin- und Rückweg im großen RV-Gebäude hinzu zählt, bleibt der Dame keine Zeit, selbst einmal kurz zu verschnaufen.

Ich hoffe und wünsche mir, dass das eigentlich sehr wohlwollende Wort Gutachten (ein Gut achten!) wahr werden kann. 
Denn heute morgen war noch etwas anderes in mir: Ich soll zur Begutachtung. Warum nicht meine Eltern? Platt gesagt - die haben doch einen großen Teil von diesem Scheiß verzapft! - warum muss ich Rede und Antwort stehen? Mich rechtfertigen für meine Berufs- und Lebensuntüchtigkeit? Wann liegt die Verantwortung endlich mal bei meinen Eltern? Wo bleibt ihr Teil der Rechnung???! Nur, dass ich ihnen fehle?!???? Fehle, so wie ich war... Manipuliert. Immer in ihrem Sinne denkend und handelnd...???
Zu einem Dialog waren und sind sie nicht bereit. Da kann der "Große Schmerz" so schlimm nicht sein...

Doch:

Was wird aus uns...?

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