Gesundheit!
Anfang der Woche erhielt ich einen Anruf von meiner Krankenkasse. Es ging um das Thema Krankengeld - Wohl gemerkt 3(!) Wochen VOR Beginn der Auszahlung des Selbigen!!!
Durch gezieltes Hinterfragen der taktisch perfekt geschulten Mitarbeiterin wurde ich am Telefon massiv bedrängt.
Leider (so auch hier) kann es dann bei mir dazu kommen, dass die Funktionalität in den Hintergrund tritt und dann nur noch die "Kleineren" am Telefon sind. Wir haben uns bedroht gefühlt, als wir verneinten, dass kein Klinikaufenthalt derzeit geplant sei... Die Mitarbeiterin stellte die Krankengeldzahlung quasi als freiwillige Zahlung der Krankenkasse dar, welche man jederzeit wieder einstellen könne. Letztenendes brachen wir weinend am Telefon zusammen und konnten gar nicht mehr sprechen. "Na gut, wenn sie jetzt nichts mehr sagen, dann sende ich ihnen eben den Krankengeldantrag mit der Post zu.", sprach jene Mitarbeiterin und legte nach kurzer Verabschiedung auf.
Wir blieben weinend und zitternd auf dem Fußboden zurück. Es dauerte eine Weile, bevor wir das Telefon weglegten. Neben Angst und Erschütterung war da riesiger Unglaube darum, wie man Erkrankte am Telefon derart psychisch unter Druck setzten kann!
Etwas später riefen wir in der Therapiepraxis an. Gegen Mittag erfolgte der Rückruf unserer Therapeutin, welche uns wieder einigermaßen beruhigen konnte.
Sie war sehr empört über die Dreistigkeit dieses Anrufes! Im erneuten Falle, dürfen wir direkt an sie verweisen.
Ich-wir haben wirklich in den vergangenen Jahren alles daran gesetzt möglichst lange Zeit arbeitsfähig zu sein und zu bleiben. Oft bin ich damit mit meiner kleinen Mannschaft weit über die Grenzen des machbaren hinaus gegangen. Zu spüren bekam das vorallem meine Familie - ich war körperlich anwesend - das war es aber auch schon. Vorallem meine Kinder brauchen mich auch als Mutter - nicht nur als leere Hülle, die zumindest so ähnlich, wie eine Mutter aussieht.
Denoch fühle ich mich von meiner Krankenkasse schon vor Beginn der Krankengeldauszahlung in eine "Penner"-Ecke gedrängt, so als sei ich nur zu faul zum Arbeiten. Dabei habe ich von Sommer 2018 bis Sommer 2019 ohne einen einzigen Tag Krankschreibung durch gearbeitet. In dieser Zeit war ich ja nicht gesund. Ich habe mich oft müde, erschöpft, überfordert - schlicht arbeitsunfähig gefühlt und bin trotzdem hingegangen - den Kunden zu liebe, den Kollegen zu liebe...
Dieses Vorgehen meiner Krankenkasse ist eine Frechheit! Das ist doch krank!
Daher wünsche ich meiner Kasse:
Durch gezieltes Hinterfragen der taktisch perfekt geschulten Mitarbeiterin wurde ich am Telefon massiv bedrängt.
Leider (so auch hier) kann es dann bei mir dazu kommen, dass die Funktionalität in den Hintergrund tritt und dann nur noch die "Kleineren" am Telefon sind. Wir haben uns bedroht gefühlt, als wir verneinten, dass kein Klinikaufenthalt derzeit geplant sei... Die Mitarbeiterin stellte die Krankengeldzahlung quasi als freiwillige Zahlung der Krankenkasse dar, welche man jederzeit wieder einstellen könne. Letztenendes brachen wir weinend am Telefon zusammen und konnten gar nicht mehr sprechen. "Na gut, wenn sie jetzt nichts mehr sagen, dann sende ich ihnen eben den Krankengeldantrag mit der Post zu.", sprach jene Mitarbeiterin und legte nach kurzer Verabschiedung auf.
Wir blieben weinend und zitternd auf dem Fußboden zurück. Es dauerte eine Weile, bevor wir das Telefon weglegten. Neben Angst und Erschütterung war da riesiger Unglaube darum, wie man Erkrankte am Telefon derart psychisch unter Druck setzten kann!
Etwas später riefen wir in der Therapiepraxis an. Gegen Mittag erfolgte der Rückruf unserer Therapeutin, welche uns wieder einigermaßen beruhigen konnte.
Sie war sehr empört über die Dreistigkeit dieses Anrufes! Im erneuten Falle, dürfen wir direkt an sie verweisen.
Ich-wir haben wirklich in den vergangenen Jahren alles daran gesetzt möglichst lange Zeit arbeitsfähig zu sein und zu bleiben. Oft bin ich damit mit meiner kleinen Mannschaft weit über die Grenzen des machbaren hinaus gegangen. Zu spüren bekam das vorallem meine Familie - ich war körperlich anwesend - das war es aber auch schon. Vorallem meine Kinder brauchen mich auch als Mutter - nicht nur als leere Hülle, die zumindest so ähnlich, wie eine Mutter aussieht.
Denoch fühle ich mich von meiner Krankenkasse schon vor Beginn der Krankengeldauszahlung in eine "Penner"-Ecke gedrängt, so als sei ich nur zu faul zum Arbeiten. Dabei habe ich von Sommer 2018 bis Sommer 2019 ohne einen einzigen Tag Krankschreibung durch gearbeitet. In dieser Zeit war ich ja nicht gesund. Ich habe mich oft müde, erschöpft, überfordert - schlicht arbeitsunfähig gefühlt und bin trotzdem hingegangen - den Kunden zu liebe, den Kollegen zu liebe...
Dieses Vorgehen meiner Krankenkasse ist eine Frechheit! Das ist doch krank!
Daher wünsche ich meiner Kasse:
Gesundheit!
...auf das sie künftig wohlwollender mit ihren Versicherten umgehen mögen.
