Autobahn
Normaler Weise liebe ich lange Autobahnfahrten. Vorallem jene, wo ich alleine unterwegs bin, ohne das jemand rein quatscht. Es stört mich nicht, längere Strecken am Stück zu fahren - nicht langweilig - nix. Ganz im Gegentum - Auto fahren ist einer meiner Skills. Dabei kann ich meist recht gut meine Gedanken sortieren.
Heute Morgen war ich noch gar nicht lange unterwegs, da bemerkte ich schon, wie es schwieriger wurde, die Konzentration hoch zu halten. Der Blick engte sich immer wieder ein. Es war nicht möglich, halbwegs "bequem" zu fahren, wie sonst. Anstrengend! *puh* Nach und nach war immer wieder die Überlegung anzuhalten, um irgendwo den Hauptrechner einmal komplett herunter zu fahren, um ihn neu zu starten. Ich war nicht MÜDE im eigentlichen Sinne. Gähnte nicht ein einziges Mal, blinzelte nicht häufiger. Es war eher das, was ich stets mit "es zieht mir den Stecker" bezeichne. Wie Ohnmacht mit Ansage.
Daher fuhr ich dann doch nach der Hälfte der Strecke auf einen Autohof und legte mich im Auto für ne gute halbe Stunde hin. Ich erinnere noch, dass mir viele Momente der letzten Tage in ungeordneter Reihenfolge durch den Kopf schwirrten... Es war ganz so, als müsste mein Gehirn eine Art Reparaturprogramm durchlaufen lassen. So als ob sich zuviele Daten und Fakten angesammelt haben, welche einen Stau erzeugen. Der lässt sich nur mit dem Durchlauf der Reparaturprogrammes beseitigen.
So war es dann auch - nach meinem Powerschläfchen war ich wacher und klarer. Mein Sehvermögen und meine ganze Reizverarbeitung war irgendwie wieder flüsiger.
Der Rest der Strecke verlief dennoch so, dass ich relativ schnell wieder den alten Zustand hatte. Vorallem die letzten 100km zogen sich, wie Kaugummi. Ungewöhnlich, bin ich doch eher traurig, wenn ich dann tatsächlich SCHON am Ziel bin. Heute war ich froh!
Auf den letzten 50km überlegte ich mir, warum dass so ist. Allein die Begegnungen der letzten Tage konnten es nicht sein. Die waren außerdem wohltuend und erklären nicht, warum meine "Dissoziationsmauer" hochfährt. Es ist wohl doch eher das "Gebirge Alltag", welches vor mir liegt... Vorallem alle Fragen meiner-unserer Zukunft betreffend.
Isso! Wir sind wieder da.
Heute Morgen war ich noch gar nicht lange unterwegs, da bemerkte ich schon, wie es schwieriger wurde, die Konzentration hoch zu halten. Der Blick engte sich immer wieder ein. Es war nicht möglich, halbwegs "bequem" zu fahren, wie sonst. Anstrengend! *puh* Nach und nach war immer wieder die Überlegung anzuhalten, um irgendwo den Hauptrechner einmal komplett herunter zu fahren, um ihn neu zu starten. Ich war nicht MÜDE im eigentlichen Sinne. Gähnte nicht ein einziges Mal, blinzelte nicht häufiger. Es war eher das, was ich stets mit "es zieht mir den Stecker" bezeichne. Wie Ohnmacht mit Ansage.
Daher fuhr ich dann doch nach der Hälfte der Strecke auf einen Autohof und legte mich im Auto für ne gute halbe Stunde hin. Ich erinnere noch, dass mir viele Momente der letzten Tage in ungeordneter Reihenfolge durch den Kopf schwirrten... Es war ganz so, als müsste mein Gehirn eine Art Reparaturprogramm durchlaufen lassen. So als ob sich zuviele Daten und Fakten angesammelt haben, welche einen Stau erzeugen. Der lässt sich nur mit dem Durchlauf der Reparaturprogrammes beseitigen.
So war es dann auch - nach meinem Powerschläfchen war ich wacher und klarer. Mein Sehvermögen und meine ganze Reizverarbeitung war irgendwie wieder flüsiger.
Der Rest der Strecke verlief dennoch so, dass ich relativ schnell wieder den alten Zustand hatte. Vorallem die letzten 100km zogen sich, wie Kaugummi. Ungewöhnlich, bin ich doch eher traurig, wenn ich dann tatsächlich SCHON am Ziel bin. Heute war ich froh!
Auf den letzten 50km überlegte ich mir, warum dass so ist. Allein die Begegnungen der letzten Tage konnten es nicht sein. Die waren außerdem wohltuend und erklären nicht, warum meine "Dissoziationsmauer" hochfährt. Es ist wohl doch eher das "Gebirge Alltag", welches vor mir liegt... Vorallem alle Fragen meiner-unserer Zukunft betreffend.
Isso! Wir sind wieder da.
