Das Geschenk

Für die lieben M.'s ♡ ...und für alle Anderen 😉

Was ist für Euch ein Geschenk?

Für uns ist es, wenn wir etwas von Herzen geben, ohne dafür etwas zu erwarten.
Wirklich "ohne"?!? Da geht es schon los: Wie war das mit dem kleinen Wörtchen Danke? Schön, wenn es dann zu hören ist. Zarter Missklang, wenn es ausbleibt...!?

Schenken wir nicht oft, weil es so erwartet wird? Und wenn wir beschenkt werden: Revanchieren wir uns (weil es so anerzogen wurde), mit einem "Zurück-Geschenk"??!?



In der Tageszeitung laß ich heute über den Mut zu mehr Rückgrat beim Schenken: 'Schenken sie nicht termingerecht irgendetwas, was sowieso verkehrt ist. Schenken sie lieber unerwartet, aber passend! Dann schlagen die Herzen viel höher...'
Wie wahr, wie wahr... murmelte es zustimmend in uns.

Wieder steht das Fest der großen Päckchen ins Haus. Uns ist das schon seit Jahren viel zu viel. Immer wieder kommen uns Dinge in den Sinn, wie: Nur ein Geschenk. Oder gar wie beim Wichteln - es wird ausgelost, wer wen beschenkt. Damit sinkt auch deutlich der Stresspegel beim Suchen nach dem passenden Geschenk. Schließlich kann man sich einer Person ganz gezielt widmen und nicht vielen sehr beliebig. (Wobei ja dann ehrlicher Weise auch noch rüber kommen sollte, dass man sich jeder einzelnen Person direkt und liebevoll mit dem Geschenk zugewandt hat!) Ein Druck, den wir alle kennen.

Was mich persönlich noch ein wenig mehr drängt: Warum verpflichten uns Geschenke so sehr?
Schon von klein auf fiel es mir schwer Geschenke anzunehmen; waren sie auch noch so klein (das konnte auch nur die Scheibe Fleischwurst beim Bäcker sein). Laut meiner Mutter versteckte ich dann stets die Hände hinter meinem Rücken, drehte meinen Kopf zur Seite oder schaute nach unten. Dieses Gefühl von Verpflichtung, wenn ich so unbeschwert annehmen würde, lebte schon damals in mir.
So geht es anderen auch - damit bin ich ja nicht allein. Aber genau DAS ist ein GESCHENK, ihr lieben M.'s (und all ihr anderen LeserInnen) - etwas, was wir ganz unbeschwert und ohne Verpflichtungen annehmen dürfen! Nur haben wir das verlernt oder es wurde uns aberzogen. ...wie so vieles Unbeschwertes...

Schenken wir also öfter aus purer Freude und spontan.

&

Üben wir uns darin, unbeschwert Geschenke anzunehmen.

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