...einfach so...

Nein, ich habe keinen konkreten Grund zu schreiben. Einfach so tippen..

Die Vormittagssonne scheint durch die Gassen der Stadt. Wie goldgelbe Taler schimmern Blätter in den Baumkronen. Hin und wieder segelt eines davon lustig zu Boden. Die ersten Herbststürme haben einige Sträucher und Bäume schon leer geräumt. Noch aber ist es meistenteils bunt und nicht grau und trist, wie es ab November dann wieder der Fall sein wird.

Die Welt geht in ihrem Normallauf voran. Mein Innen schaut verwundert hinterher. Viel zu schnell. Kein Mitkommen möglich.
Während sich gestern Nachmittag die Gedanken beim Sudoku flink bewegten und überraschend flexibel kombinieren und lösen könnten, liegen sie jetzt brach, als wären sie auf einer Fliegenfalle fest geklebt. Der Wunsch und das Sehnen ist groß, sich schlafen zu legen und einfach im Schlaf zu versinken, bis irgend ein anderer Zustand dran ist. Doch das ist leider nicht drin. Nur diese kurze Pause hier. Leider hat mein Sohn noch jede Menge für die Schule zu tun und fordert dazu meine Hilfe ein. (Hilfreich wäre dabei, den Lernort Schule auch wirklich dort als Lernort zu belassen und außer dem Vokabellernen nichts weiter mit nach Hause zu nehmen. Aber - ok: Es ist anders.)

So muss ich mich nun losreissen und habe noch keinen rechten Plan, wie ich das schaffen soll. Eigentlich wäre Erholung dran. Das sagt mir zumindest mein Körper, der mich seit Tagen mit stärkerem Schwankschwindel abstraft. Das Innen resigniert ein Stück weit im Erkennen, was mal wieder alles nicht möglich ist.
Wir werden versuchen, uns mit Salamitaktik durch die Situation zu schummeln. Scheibchenweise werden wir lauter kleine Dinge in den Alltag einflechten, um das Innen bei Laune zu halten, welches diese Woche wieder weiträumig nach hinten rutschen muss.

Und da ist jemand müde - extrem müde... Will schlafen, nur noch schlafen. Dauerhaft hunderte Tage und Jahre, wie Dornröschen...


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