5 Jahre

5 Jahre seit dem Kontakabbruch sind vergangen. Wahrscheinlich ist das gerade mein Haupttrigger. 5 verdammt lange Jahre voller Tränen, Not, Schreie, Krisen, Blut, Schweiss, Bangen, Kampf und Angst.

Mit pharmazeutischer Keule vorhin selbst eins über die Rübe gehauen, nachdem ich mich beim Einkaufen ums Haar mal wieder heulend zwischen die Regale gehockt hätte.... Hinter mir Kondome (brauch ich nicht) - vor mir "f6" - die jahrzehntelange Haus- und Hofmarke meines Vaters.
Wie ein mies schmerzendes Projektil die Frage in meinem Kopf: Warum hat sie sich nicht dem Gespräch gestellt vor 4 Jahren? Wenigstens sie allein? Warum bleibt sie an seiner Seite - nach wie vor?

Beim Einkaufen Schmerzen immer wieder kurz aber heftig, so extrem, dass ich mich beugen muss. Dazu das Alleinsein und Überfordert sein.
Meine kleineren Persönlichkeiten sollen Dinge und Verantwortung übernehmen, für die sie viel zu  klein sind: Auswählen, Entscheiden, Vergleichen, Bezahlen und gar Auto fahren (sie staunen, dass sie über den Lenker schauen können und an die Pedale rankommen!).

Enlich daheim. Verschnaufen. Tränen. Erschöpfung trotz Verloren sein. 

Kampf zu Ende für Heute.
Wenn das Abendessen gemacht ist und aufgeräumt und wir dann im Bett liegen. Dann vorbei. Noch Müll raustragen. Kein nachbarschaftlicher Umarmer zu sehen. Schade. Dann muss es ohne gehen.

wir sind allein.
wir fühlen uns allein.
wir bleiben allein.


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