Woche s3chs

Holla, die Waldfee! Was für eine Woche...

Sie begann mit einem fetten Absturz am Pfingstmontag. Vormittags brach der ganze mühsam zusammen gezimmerte Laden über mir zusammen!
Am Freitag dachte ich, meine Therapeutin und ich wären wieder gut auf Augenhöhe zurück. Mitnichten! Das Gefühl keine einzige, weitere Stunde im Einzel bei ihr verbringen zu können war übermächtig. Ich konnte mich lediglich dazu durchringen, die Sache mit ihr selbst zu klären, ohne einen Dritten einzubeziehen.
[Anm.: Meine Bezugstherapeutin hier hat große Stärken, polarisiert aber auch sehr stark. Einige sind sehr begeistert von ihr. Viele kommen überhaupt nicht mit ihr klar. In der Woche davor hatte eine Patientin von ihr zu einer anderen Therapeutin gewechselt, eine zweite Patientin beschwerte sich beim Chefarzt über sie.]
Hauptproblem war, dass das Einzel erst am Donnerstag sein sollte. Nach diesem grottigen Montag, an dem ich keinen Bissen herunter bekam, beschloss ich das Essen ganz und gar einzustellen. Diese "innere Rebellion" wurde somit zu meiner Richtschnur, an der ich mich bis zum Donnerstag entlang hangelte. Damit ging es mir zumindest psychisch ein klein wenig besser.
Nach 80h Verzicht hatte ich wieder Termin und fiel charmant (ich hatte eine passende Karte gekauft) damit ins Haus - machte jedoch auch klar deutlich, dass sie mir eine derartige "Überdosis Therapie" nicht einfach überstülpen kann. Wir brauchten die komplette Stunde, um uns soweit anzunähern, dass ich zu den verbleibenden Einzelterminen weiter zu ihr kommen würde. (Der Großteil des Vertrauens ist leider trotz allem dahin. Bestimmte Dinge werde ich hier gar nicht mehr thematisieren, dass wird erst daheim geschehen.) Ein "Wechsel" macht jetzt einfach auch keinen Sinn mehr für die Kürze der Zeit...

Seit Donnerstagabend futtere ich wieder. An diesem Tag hatte ich Küchendienst: Als dann das Buffett fertig aufgebaut so da stand, dachte ich, es wäre jetzt komisch, sich einfach so den Teller voll zu laden und wieder zu essen. Ich ging noch einmal nach draußen ins nahe Wäldchen. Als Erstes fand ich einen Pinienzapfen und als Zweites einen kleinen Kiefernzapfen. An einer ganz besonderen Stelle legte ich beide nieder und zwar so, dass der Große den Kleinen beschützt. Dieses Tun hatte etwas Friedvolles und Warmes. Als ich den Rückweg antrat, merkte ich, dass es in der kleineren Tasche meiner Hose kurz knirschte. Ich fasste hinein. Neben meinem Schrittzähler fand ich eine winzige Figur, die ein 4-blättriges Kleeblatt darstellt. (Es lag da die ganze Zeit seit dem Silvestertag des vergangenen Jahres. Die Figur stammt aus einem kleinen Tischfeuerwerk.) Eine Krux, dass ich es genau in diesem Moment auf dem Rückweg fand!


In diesem Sinne:

Viel Glück auch für Euch alle! 

Beliebte Posts aus diesem Blog

Arbeit mit EMDR (4-Felder-Technik)

Die Baumübung

Ich