Zwischen-Oase

Selfmade!

Zuletzt (vergangene Woche) war der Psychische Schmerz so stark und schneidend scharf geworden, dass wir es schier nicht mehr aushielten. Um einen Vergleich zu tatsächlich-körperlichem Schmerz zu ziehen: 'Einer, den Du mit einem Zitronengesicht und viel Kraft schon ein paar Minuten aushalten kannst; aber nicht wenn er über Stunden, Tage, Wochen so krass anhält - ohne Pause. Nach einer Zeit lang hast Du einfach nur den Wunsch, den Schmerz IRGENDWIE auszuschalten. Hautsache er wird weniger oder ist nicht mehr da. Dann nimmst Du auch inkauf, dass das Deine Existenz mit einbezieht.'

Ja, es ist ein ganz altes Gefühl. Das erste... Das Älteste überhaupt: Verlassen zu werden. Allein zu sein. Und damit (als Neugeborenes) Todesangst.

Die Lösung aus dieser Abwärtsspirale ist so einfach, wie simpel: Unsere liebe Therapeutin ist noch genau einen Monat da. Wir schreiben sie an, ob wir nochmal kommen dürfen und erhalten einen Termin. Da waren wir heut. Schon der kurze Kontakt per Mail brachte deutliche Verbesserungen, welche aus unserer Sicht locker an Wunderheilung heran reicht.
Der Termin selbst hebt den Kopf wieder endgültig über die Füße. Das Ziel bis Ende des Monats ist klar: Stabilisieren, Ressourcen neu bündeln, Kräfte sammeln.
Damit wir zum Klinikaufenthalt nicht völlig zerfleddert anreisen und die erste Zeit für 'Erholung' verbrauchen. So können wir uns stattdessen zügig den Themen widmen, die wir mitbringen. 💪🏼

Wir sind ihr sooo sehr dankbar, dass sie dieses Wegstück nun auch noch mit uns geht. 🥰


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