Nur das Knabbern von...

...Salat, das Schnurren des Kühlschranks und das Klackern der Tasten durchbrechen die Ruhe in der Küche. 



Das Haus ist menschenleer. Außer der Diggen 🐢 und mir ist niemand hier. Alle anderen sind auf Schule und Arbeit vertreilt. Das erste Mal seit vielen Wochen...
Endlich mal Ruhe im Schiff, frohlockt es in mir. Dabei war es nicht einmal permanent unruhig. Es ist dieses erleichternde "Nichts-Müssen-Gefühl", welches wir auch abends haben, wenn wir in unserer HimBär-Höhle die Tür schliessen.

Oft wollte ich Blog schreiben. Hatte Gedanken dazu im Kopf. Meist kam es dann nicht dazu oder nur zu einer kurzen Notiz.
So wie, dass: Wir uns eine Mutti wünschen, die uns lieb hat und zu uns hält. Dieser Wunsch war auch heute Nacht wieder sehr präsent. Überraschender Weise war er nicht in einen katastrophalen Alptraum eingewoben, sondern einfach nur präsent und spürbar.  
Auch jetzt ist diese Empfindung wieder weit nach hinten gerutscht. Aus Schutz. Zum einen ist es unmöglich diesen Schmerz eine lange Zeit in seiner kompletten Härte zu ertragen. Zum anderen mündet er in eine abwärtsführende Spirale aus Fragen, die man sich einfach nicht stellen sollte.

So versuchen wir alle miteinander wieder in dem Alltag anzukommen, der uns so sehr gefehlt hat und nach dem wir uns lange Zeit gesehnt haben. Die Helfer sind alle wieder da!!! Damit geht unsere Therapie weiter. Es gibt wieder Akkordeonunterricht und Orchesterproben. Wir bewegen uns wieder in gewohnten Räumen und Gegenden.
Das alles vermittelt wieder etwas mehr Sicherheit und Boden unter den Füßen, den wir alle sehr für die Stabilität brauchen.

🙏🏼

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