EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine von Francine Shapiro in den USA entwickelte Behandlungsmethode für traumatisierte Personen, bei der versucht wird das traumatische Material durch Augenbewegungen aufzuarbeiten und zu desensibilisieren. Eine mögliche Spielart davon ist, mit der 4 Felder Technik zu arbeiten. Ausgangspunkt bildet ein Blatt Papier, welches in 4 Felder geteilt ist. Die werden Schritt für Schritt während der kleinen Processingpausen befüllt. Einfach immer aufzeichnen, was das Unterbewusstsein so anbietet. 😉 Insgesamt sind jedoch deutlich mehr, als 4 Bilder erlaubt. Im ersten Bild ist mein sogenanntes Ressourcenbild (positives Bild) zu sehen. Eine Brücke an einem kleinen Fluss. Die Brücke steht für Verbindungen. Für mich selbst zusätzlich noch für Versöhnung. Das zweite Bild beinhaltet das zu bearbeitende Problem. Hier ein Standbild aus meinem letzten Albtraum. Zwei ziemlich dunkle Gestalten stellen sich mir in den Weg u
Gestern wurde mir wieder einmal die Frage gestellt, warum mein "Missbrauchsthema" erst "so spät" heraus kam? Warum ich mich nicht eher jemandem anvertraut habe...? *herrjeh!* Sehr wohl wissend, dass ich den Fragesteller gut verstehen kann, weil mir das auch hätte passieren können ohne mein Wissen von der anderen Seite, antwortete ich geduldig... Als erstes hatte meine Bluetoothtastatur"z" und "y" vertauscht. Ich MUSSTE diese Frage jedoch SOFORT ausführlich beantworten! Die Not damit ging mir sofort bis in die Knochen. Als die Tasten wieder taten, was sie sollten, schrieb ich mir halb wütend, halb verletzt alles in Kurzfassung von der Seele. Zitternd, verletzt, aufgewühlt. Nah an der Dissoziation dran. Etwas erfühlen? Nein. Schnecken aufmalen? Nein. Mit links schreiben? Nein. Ich nahm "Matti" von Helga Talke aus dem Regal... Ja, seine erste Lehrerin hat ihn denunziert, vorgeführt und verhöhnt. Matti steckt das halbwegs weg - träumt sich
Ich arbeite sehr gerne mit Imagination. Schon in meiner frühen Kindheit (Kindergartenalter) habe ich mich damit selbst beruhigt. Am Mittwoch hat meine Therapeutin wieder einmal die Baumübung mit mir gemacht. Die mag ich schon alleine deswegen, weil ein Baum zentraler Punkt der Gedanken ist. (Bäume sind schlicht wunderbar!) Nach einer gewissen Vorbereitung (Erdung und Einkehr nach innen), wandert man also durch eine selbstgewählte Landschaft in der dann dieser Baum auftaucht. Man betrachtet diesen Baum, nähert sich ihm und nimmt mit ihm Kontakt auf. (Wer diese Übung gern einmal machen möchte kann sich die Anleitung als pdf Datei herunter laden. Wenn man Imagination und Baumübung eingibt, kommt man dann zu dieser Imaginationsübung von Dr. Luise Reddemann.) Ich war also, angeleitet durch die Stimme meiner Therapeutin, im Wald unterwegs zu meinem Baum. Als es noch darum ging, den Baum wahr zu nehmen und zu betrachten, rannten meine Kleinen schon fröhlich los und streiften sanft über s