Antrag auf Schwerbeschädigung
Vor knapp 2 Wochen war ich in unserem Ortsamt. Mit Herzrasen! Mit feuchten Händen, hoher Anspannung und der Frage im Kopf, was ich hier eigentlich gerade tue. Obwohl viel los war, wurde bald schon meine Nummer aufgerufen. Ich kann nicht mehr genau sagen, wie (und vor allem wer es war) ich es geschafft habe, zu erklären, was ich benötige... Nach wenigen Minuten verlies ich das Büro wieder mit einem Formular für einen Erstantrag.
Ich schaute mir den Antrag an, die Augen lasen die Seiten durch, der Kopf verstand praktisch nichts. Am ehesten noch, dass natürlich meine persönlichen Daten hierbei von nöten sind.
Diese Woche war nun der Beratungstermin bei einer Vereinigung, welche sich der Integration von chronisch erkrankten bzw. behinderten Mädchen und Frauen im Alltag verschrieben haben.
Wir erhielten Bestätigung, dass es in unserem Fall sehr wohl Sinn macht, einen solchen Antrag zu stellen. Wir erhielten auch gleich Hilfe mit einigen Kreuzchen an den richtigen Stellen und einigen Erläuterungen zu den Formularinhalten.
Nach diesem Termin waren wir völlig fertig und kaputt. Wir schafften es gerade noch, nach Hause zu fahren. Dann legten wir uns wie erschlagen schlafen.
Nun haben wir mit Hilfe unserer Therapeutin noch die Liste der Einschränkungen ergänzt und werden den Antrag zeitnah einreichen. "Sie werden vielleicht 30% anerkannt bekommen. Eigentlich ist das viel zu wenig, da ihre dissoziative Störung sie mit ihren Begleitsymptomen ganz erheblich einschränkt." Jaja - ich weiß, aber es ist eben nicht zu sehen und damit weniger relevant, als etwas, was tatsächlich erkennbar fehlt...
Tatsächlich hat das Gehirn massive Gewalteinwirkungen erfahren - keine physische! Das ist wahr - aber psychische Gewalt. (Die "mechanische Gewalt" erfuhr nur der Körper. Die Spuren sind nicht mehr zu sehen.) Aber ist etwas weniger vorhanden, nur weil wir es nicht auf den ersten Blick sehen können?!
Man sagte uns, dass wir "locker" mit einem halben Jahr Bearbeitungszeit unseres Antrags rechnen müssten. Wer weiß, vielleicht erhalten wir noch dieses Jahr eine Rückmeldung dazu.
Ich schaute mir den Antrag an, die Augen lasen die Seiten durch, der Kopf verstand praktisch nichts. Am ehesten noch, dass natürlich meine persönlichen Daten hierbei von nöten sind.
Diese Woche war nun der Beratungstermin bei einer Vereinigung, welche sich der Integration von chronisch erkrankten bzw. behinderten Mädchen und Frauen im Alltag verschrieben haben.
Wir erhielten Bestätigung, dass es in unserem Fall sehr wohl Sinn macht, einen solchen Antrag zu stellen. Wir erhielten auch gleich Hilfe mit einigen Kreuzchen an den richtigen Stellen und einigen Erläuterungen zu den Formularinhalten.
Nach diesem Termin waren wir völlig fertig und kaputt. Wir schafften es gerade noch, nach Hause zu fahren. Dann legten wir uns wie erschlagen schlafen.
Nun haben wir mit Hilfe unserer Therapeutin noch die Liste der Einschränkungen ergänzt und werden den Antrag zeitnah einreichen. "Sie werden vielleicht 30% anerkannt bekommen. Eigentlich ist das viel zu wenig, da ihre dissoziative Störung sie mit ihren Begleitsymptomen ganz erheblich einschränkt." Jaja - ich weiß, aber es ist eben nicht zu sehen und damit weniger relevant, als etwas, was tatsächlich erkennbar fehlt...
Tatsächlich hat das Gehirn massive Gewalteinwirkungen erfahren - keine physische! Das ist wahr - aber psychische Gewalt. (Die "mechanische Gewalt" erfuhr nur der Körper. Die Spuren sind nicht mehr zu sehen.) Aber ist etwas weniger vorhanden, nur weil wir es nicht auf den ersten Blick sehen können?!
Man sagte uns, dass wir "locker" mit einem halben Jahr Bearbeitungszeit unseres Antrags rechnen müssten. Wer weiß, vielleicht erhalten wir noch dieses Jahr eine Rückmeldung dazu.
