EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine von Francine Shapiro in den USA entwickelte Behandlungsmethode für traumatisierte Personen, bei der versucht wird das traumatische Material durch Augenbewegungen aufzuarbeiten und zu desensibilisieren. Eine mögliche Spielart davon ist, mit der 4 Felder Technik zu arbeiten. Ausgangspunkt bildet ein Blatt Papier, welches in 4 Felder geteilt ist. Die werden Schritt für Schritt während der kleinen Processingpausen befüllt. Einfach immer aufzeichnen, was das Unterbewusstsein so anbietet. 😉 Insgesamt sind jedoch deutlich mehr, als 4 Bilder erlaubt. Im ersten Bild ist mein sogenanntes Ressourcenbild (positives Bild) zu sehen. Eine Brücke an einem kleinen Fluss. Die Brücke steht für Verbindungen. Für mich selbst zusätzlich noch für Versöhnung. Das zweite Bild beinhaltet das zu bearbeitende Problem. Hier ein Standbild aus meinem letzten Albtraum. Zwei ziemlich dunkle Gestalten stellen sich mir in den Weg u
Ich arbeite sehr gerne mit Imagination. Schon in meiner frühen Kindheit (Kindergartenalter) habe ich mich damit selbst beruhigt. Am Mittwoch hat meine Therapeutin wieder einmal die Baumübung mit mir gemacht. Die mag ich schon alleine deswegen, weil ein Baum zentraler Punkt der Gedanken ist. (Bäume sind schlicht wunderbar!) Nach einer gewissen Vorbereitung (Erdung und Einkehr nach innen), wandert man also durch eine selbstgewählte Landschaft in der dann dieser Baum auftaucht. Man betrachtet diesen Baum, nähert sich ihm und nimmt mit ihm Kontakt auf. (Wer diese Übung gern einmal machen möchte kann sich die Anleitung als pdf Datei herunter laden. Wenn man Imagination und Baumübung eingibt, kommt man dann zu dieser Imaginationsübung von Dr. Luise Reddemann.) Ich war also, angeleitet durch die Stimme meiner Therapeutin, im Wald unterwegs zu meinem Baum. Als es noch darum ging, den Baum wahr zu nehmen und zu betrachten, rannten meine Kleinen schon fröhlich los und streiften sanft über s
Ich - frei nach "Trauma und die Folgen" von Michaela Huber (S. 121, Abb. D) Baby und Kleinkind sind näher an ICH dran, als die Anderen. ICH versucht so gut wie möglich, sich um Beide zu sorgen, fühlt sich damit jedoch überfordert, wie mit dem restlichen, erwachsenen Alltag. Die "Erwachsene" (neben "Fies" die Einzige in Gänsefüßchen) flieht immer wieder, ist unbeständig auch in ihrer (Tages-)form. Der Teenager läßt sich nicht oft blicken. Wenn er mal präsent ist, dann hat er gleich mal "die Welt erfunden". Typisch. Das Vorschulkind ist noch am ehesten Helfer von ICH, muss sich aber immer wieder abgrenzen, da es zu jung für viele Aufgaben ist. "Fies" ist der Störenfried in der Runde: Der, der alles hinschmeissen will. Derjenige, der verletzten will, bagatellisiert und selbstverachtend abwertet. Ja - und der Rest der Blütenblätter ist noch leer. Vielleicht wurde noch nicht jeder entdeckt und gesehen?! Vielleicht sind sie eine rein