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Posts mit dem Label "Erschöpfung" werden angezeigt.

Schutzschicht gesucht

Drei Wochen Familienzeit sind vorrüber und ich benötige offenbar eine neue Schutzschicht. Alles reizt mich...: Termine, Fragen, Pflichten, Ansprachen, Berührungen, Anforderungen. Der Wunsch abzutauchen ist riesengroß: In Geschichten, in Bildern, in Büchern - nahezu egal wo! Nur kein Sein im Hier und Jetzt. Doch gerade dieses Hier & Jetzt wird im therapeutischen und im achtsamkeitsbasierten Auf und Nieder immer wieder als erdend gehyped... Ich will fliehen. Immerwieder und einfach nur fliehen. Weg von der schmutzigen Wäsche, weg von dem knatternden Rasenmäher, weg von den Krümeln auf dem Küchenfußboden und weg von den Armen meines Mannes. Weg von dem juckenden Mückenstich, weg aus der gleisenden Sonne, weg von dem zeternden Kleinkind und weg vom lauten Pfeifen in meinem Kopf... Gedanken an Parkum (Jan. 2025) werden wach. Ja, Parkum wäre auch eine Lösung! Meeresrauschen und kreischende Möwen wären vielleicht gerade noch zu ertragen. Sand unter den Füßen, Wind im Haar, Salzwassergeruc...

Rollenverlust

Anfang des Monats besuchte ich mit meinem Mann eine Ausstellung* in der Vorschau - d.h.: Er hatte 2 Freikarten vor der eigentlichen Eröffnung. Dieser Besuch wurde zu einem ziemlichen Debakel für mich und steht rückblickend jedoch ziemlich passend für meine derzeitige Situation. Im ersten Teil der Ausstellung ist der Besucher selbst Teil der Installation. Dabei wurde ziemlich überraschend meine Identität mit der fremden Identität einer anderen Besucherin überlagert. 😱👽 Im ersten Moment kam es in mir zum Erstarren. Ich war nicht einmal mehr fähig meine Augen ganz bewusst zu schließen. Nach gefühlt unendlich langer Zeit gelang mir das irgendwann. Den Rest der Ausstellung verbrachte ich im dissoziativen Nebel. Am Ausgang von Teil 1 nahm ich mir dann einen Klapphocker und setzte mich in eine Gebäudenische. Nur vorn war offen - neben und hinter mir schützendes Mauerwerk. So wartete ich dann auf meinen Mann, der unglücklicher Weise in der nächsten Besuchergruppe gelandet war.  Teil 2 de...

Was war los?!

♧ Hier bei uns gab es eine gigantische Detonation...! Für uns war sie so groß, dass noch die Wellen an der Ostsee in die 'falsche' Richtung vom Ufer wegschwappten... Nichts ahnend kam ich am Freitag kurz nach zwei Uhr von der Autowerkstatt zurück. Mit Schrecken erblickte ich das Auto meiner Mutter. Auch sie war gerade ausgestiegen und wartete offenbar auf meinen Sohn. Gegen meine innere Panik ankämpfend, schnallte ich mich ab. (Ach was, kurz 'Hallo' sagen und weiter zum Hauseingang gehen. Augen-zu-&-durch-Methode!) Kaum dass ich ausgestiegen war, kam sie auch schon auf mich zu... Sie habe jetzt die Lösung gefunden! Alles sei nur ein fataler Irrtum! Ich habe lauter falsche Erinnerungen. Informationen aus dem Internet haben ihr 'die Augen geöffnet'... Hier schreite ich mit meiner ersten Entgegnung ein; dass ich die False Memory Bewegung in Deutschland kenne. Aber ich habe keine Falscherinnerungen. Ich habe mich VOR jeglichem, therapeutischen Kontakt Wochen und...

Verlassende Enkel 2.0

Die Reichweite meiner Mutter ist enorm - oder meine eigene Empfindlichkeit für sie viel zu hoch... Unterm Strich ist es völlig egal, denn das Ergebnis ist das Gleiche. Es zieht mir nach wie vor den Boden weg und nimmt mir jeglichen Platz zum Leben und die Luft zum Atmen. Vom Weihnachtsbesuch bei meiner Mutter brachte mein Sohn auch das "Geschenk" für meine Tochter mit. (Im Grunde ist irgendwie klar, dass ich von einem Menschen, zu dem ich den Kontakt beendet habe, nichts mehr bekomme. Es ist einfach die gegenseitige Annahme eines tatsächlich vorhandenen Zustandes. Jedenfalls in meiner Welt.)   In dem Umschlag an meine Tochter befand sich eine Weihnachtskarte mit lauter "als-wäre-nichts-gewesen"-Wünschen und einem Nachsatz im "PS" ala "Zu Deinem Brief werden wir uns demnächst noch äußern." Weiterhin enthielt der Umschlag: Geld.  "Schmerzensgeld", sagt mein Mann dazu. "Würde ich auch annehmen..." In mir tobt es! Ich würde ihnen ...

Auf der Sonneninsel

Nach dem Auflösen des Morgendunstes wird sie langsam warm in der Sonne - die alte, langgestreckte Mauer, welche den Weg bergan führt. Die Sonne lockt ihre Bewohner nacheinander ins Freie. Behaglich wärmen sie sich die Glieder nach der Kühle der Nacht... Grün sind sie und grau und braun. Emsig sind sie, wenn ich die Mauer entlang gehe. Ich bin sehr leise, Dennoch scheinen mein Schatten und ich wie mit einer unsichtbaren Bürste über die Mauer zu fegen. Kleine Scharen der flinken Läufer treiben ein Meterchen vor mir her, bevor sie in Mauerritzen oder unter Blattwerk verschwinden, Über 20 Eidechsen zähle ich auf dem wenige hundert Meter umfassenden Weg. Nur die letzte Kreatur, die ich am Abschluss der Mauer entdecke ist noch nicht erwacht; eine prächtige Schnirkelschnecke hat sich gut auf dem Sandsteinblock festgeklebt und denkt noch nicht daran, aus ihrem Häuschen heraus zu schauen. Möge sie noch etwas Ruhe finden...  🙂 Vorgestern war der erste Termin bei meinem neuen Hausarzt. ...

Megajump

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Vor 2 Wochen war der letzte Klinikabend für uns alle in einer angenehmen Blase, in welcher für fast alle und alles gesorgt ist und heute sind wir viele hunderte Kilometer südlich vor dieser atemberaubenden Bergkulisse. Ja, es ist traumhaft hier. Der  Weg der letzten 2 Wochen eher weniger. Zuviele Veränderungen in viel zu kurzer Zeit. Dazu diese krachende Hitze, welche wir mit jedem Lebenjahr weniger gut zu vertragen scheinen. Nun strömt kühle, harzig-würzige Luft aus dem Waldsaum hinter mir heran... Schmerzen, Tränen und der schwere Albtraum von letzter Nacht sind erstmal hinweg gewischt. Das tut gut. Vielleicht darf jetzt ein wenig Erholung entstehen...?!

Sanfte Landung

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Nach dem Erwachen gegen 3:40 Uhr und einer Autofahrt von knapp 5 Stunden war ich nach genau 5 Jahren und einem Monat wieder da: Am Zauberschlösschen im Zauberwald, wo die Zauberfee 'wohnt'. ♡   Im Zauberschloss herrschte gestern Großeinsatz, da ein Viertel der Patienten an- oder abreisten. Da ich schon kurz nach 9 Uhr da war (und nicht erst 10 Uhr, wie verlangt), hatte ich Glück. Ich war mit eine der Ersten und sparte so viel Wartezeit ein. Ich wartete noch keine 5 Minuten im Foyer auf die Aufnahme, da kam schon unsere Zauberfee mit einem freundlichen Lächeln vorbei geschwebt, grüßte kurz und freute sich sichtlich über unser Wiedersehen. Wir alle im Innen freuten uns auch riesig. Ganz warm wurde es im Herzen... Nach der Aufnahme in der Pflege, Auto ausräumen und Zimmerbezug, hatten wir unser erstes Gespräch mit unserer Zauberfee. Wir knüpften ganz locker und leicht dort an, wo wir vor 5 Jahren die gemeinsam gesponnnenen Fäden niedergelegt hatten. Im ihrem uns wohlvertrauten Spr...

zündende Fragen

Gestern wurde mir wieder einmal die Frage gestellt, warum mein "Missbrauchsthema" erst "so spät" heraus kam? Warum ich mich nicht eher jemandem anvertraut habe...? *herrjeh!* Sehr wohl wissend, dass ich den Fragesteller gut verstehen kann, weil mir das auch hätte passieren können ohne mein Wissen von der anderen Seite, antwortete ich geduldig... Als erstes hatte meine Bluetoothtastatur"z" und "y" vertauscht. Ich MUSSTE diese Frage jedoch SOFORT ausführlich beantworten! Die Not damit ging mir sofort bis in die Knochen.  Als die Tasten wieder taten, was sie sollten, schrieb ich mir halb wütend, halb verletzt alles in Kurzfassung von der Seele. Zitternd, verletzt, aufgewühlt. Nah an der Dissoziation dran. Etwas erfühlen? Nein. Schnecken aufmalen? Nein. Mit links schreiben? Nein. Ich nahm "Matti" von Helga Talke aus dem Regal... Ja, seine erste Lehrerin hat ihn denunziert, vorgeführt und verhöhnt. Matti steckt das halbwegs weg - träumt sich...

Bloggerin im Winterschlaf

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...zumindest könnte man das denken. Gerade ist es hier sehr ruhig. Von Zeit zu Zeit mal Fotos auf Insta. Sonst ist nicht allzuviel 'Output' da im Moment. Natürlich gehen mir immer mal wieder verschiedene Themen durch den Kopf (je nach dem, für wen gerade was besonders interessant ist). Im Wesentlichen warte ich: Auf eine Rückmeldung der Klinik, welcher ich im Nov. meine Unterlagen zugesandt habe. Auf eine Rüvkmeldung der Rentenversicherung. Ich warte... Wir warten! Bis zum Jahresende habe ich zum Teil schon 'zwanghaft' in Tätigkeiten wie Mosaikrätseln oder Handy-daddeln gesteckt. Dagegen wollte ich etwas unternehmen. Auch : Mehr raus gehen und in Bewegung kommen steht nach wie vor auf dem Plan. 🫡😬 Die tägliche Handyzeit konnte ich immerhin schon 3 Wochen in Folge senken. 💪🏼 Eine sinnvolle 'Kritzelalternative' zum Mosaikrätsel hat sich auch gleich zu Neujahr aufgetan: Zentangeln! Das Gute daran ist, dass man überhaupt nicht gut zeichnen können muss. Wer einen...

Wenig Worte...

...gibt es seit einer Weile hier. Die Erschöpfung drückt alles und mich nieder. Die Depression setzt sich obendrauf. Selbst kleine, hoffnungsfrohe Schreibideen verschwinden im inneren Nirwana, noch lange bevor ich näherungsweise an die Tastatur rutschen kann. Obwohl mich die Sonne draußen auslacht über meine Schwarz-Weiss-Grafik vor meinen Augen, schaffe ich ihn nicht. Den Blick vorbei daran in die schöne orange-goldene Farbwelt des Herbstes. Nur meine Schildkröte ist bunt. Sie ist nie grau in grau. Nichtmal auf schwarz-weiss-Fotos. Danke, meine Digge. 🐢 Ich habe Dich sehr lieb! ♡

Kein Halloween

🎃🎃🎃 Ich brauch kein - HALLOWEEN - Ich hab genug eigenen - HORROR - im Kopf 🎃🎃🎃

Du musst...! Na und...?!

A: "Du musst 400km mit dem Auto fahren..." B: "Na und?! Ist doch kein Problem." A: "Dein Tank ist aber leer." B: "Ja, wurscht! Dann tanke ich es voll!" A: "Geht nicht. Du musst alle 300m anhalten und ein kleines Schnapsglas voll Sprit in den Tank kippen." B: "Hääää...???" A: "Wenn Du das 1.200 mal gemacht hast, bist Du am Ziel...!" Das ist Alltagsbewältigung und Therapiearbeit mit chronisch leerem Akku...

Die Grütze kocht über

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Betondecke

...leise knirschelnd lösen sich einige kleine Körnchen, als ich wieder einmal versuche mich wenigstens ein bißchen zu bewegen. Seit vielen Tagen - 2 oder 3 Wochen schon - liegen Alltag und Leben wie eine tonnenschwere Betondecke auf mir. Sie macht jede Regung zur Qual und allein das Atmen schon fast unmöglich. Freilich ist Vieles zusammengestürzt: Wir waren  viel allein. (Das mögen wir ja eigentlich, aber zu allein mit Verantwortung dazu, dass darf eben auch nicht sein.) Dann haben wir wieder einmal mit unserem Stammbaum gearbeitet. Wenn der dann komplett mit all seinen Verletzungen, Narben und Katastrophen daliegt, ist der Schmerz, welcher dazu gehört, nicht auszuhalten. Und dann: Nur wenige Stunden nach dieser Arbeit die Nachricht, dass diesem ohnehin gequältem und erschüttertem Stammbaum wieder ein guter und hoffnungsvoller Zweig fehlt!!! Abgebrochen, einfach so. Lautlos zunächst und nahezu unbemerkt... Nachts ist es schwer unter der Betondecke halbwegs gewärmt und halbwegs gebo...

Vollbremsung! - Und: Action 🎬

Nach dem wunderschönen Abschlußkonzert am Freitagabend folgte die Vollbremsung daheim. Mit einem Mal war ich müde und erschöpft ohne Ende. 🔌 Nach gefühlten hundert Stunden Schlaf bis weit in den nächsten Vormittag hinein, war ich wieder halbwegs funktionstüchtig... Bester Zeitpunkt um bei Familie, Haus & Hof auf die Starttaste zu punchen: *BÄM*  Locker bleiben und mitschwingen: Es gibt einen ruhigen Wochenbeginn NACH dem Wochenende,,, Montagmorgen: Mann aus dem Haus, Tochter aus dem Haus. Sohn aus dem Haus.  ?  *bimbim* What? Die frisch getestete Schnupfennase des Sohnes ergab positiv?! ... Sohn abgeholt. Testcenter: Schnelltest wieder postiv. (Meiner negativ) Weiter zum PCR-Test-Center. Dazwischen 100-e Anrufversuche beim Kinderarzt. Mehr als Besetztzeichen bekommt man dort nicht zu hören... (Ohne Anruf soll man aber auch nicht in der Praxis auftauchen! - Finde den Fehler.) 10 Uhr - Eeendlich Kaffeepause ☕️ nach diesem Überraschungsmorgen. Jetzt warten wir gespannt ...

Resteessen

...oder was vom Weihnachtsfeste übrig blieb. Vollmundig lautete mein Beschluss: Keine Krise. Ich kann mich gut um uns selbst kümmern... So ruderte ich halbwegs kraftvoll am Schmerz des ausgeschlossen Seins vorbei. Der Blick lag hierbei auf den Abend gerichtet, wo wir uns mit Nachbars und Gegenübernachbars zum Doppelkopf- und Rommeespiel verabredet hatten. Tatsächlich wurde es ein sehr fröhlicher Abend. Ich fühlte mich zugehörig und wohl, so ganz anders als das ausgesperrt Sein vom Tage. Ein ganz seltenes und kostbares Gefühl in mir. Doch nach einem Flug kommt jedes Mal wieder eine Landung... Anderntags ging es mir nicht gut. Kaum geschlafen und mit Übelkeit brachte ich keinerlei Struktur in den Tag. Ich fühlte mich elend und allein gelassen. Ich dachte an meinen Blogbeitrag vom Sonntag und konnte nur noch innerlich den Kopf schütteln über so viel Selbsttäuschung. (Ja, manchmal klappt es halt und anderntags eben nicht.)  Gestern bekam die Stimmung noch einen weiteren Dämpfer. Wegen ...

An welchem, der vielen Fäden...

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...in meinem Kopf zupfe ich, um daraus eine Geschichte zu spinnen??? Schreiben. Löschen. Schreiben. Löschen. Schreiben? Versuch's! Aber WAS von diesem Chaos im Kopf...?! _____ Die Person, die ich bin, ist wieder einmal nicht annähernd die, die ich sein sollte. Gestern in der Ergostunde stand ich auf meiner Größenskizze und spürte in mich hinein. Ich saß irgendwo zusammen gekauert unten links in meiner körperlichen Hülle drinnen. Wenn ich da so ganz ungestört mit allen und allem in mir drinnen SEIN darf, geht es mir im Moment eigentlich recht gut. Schwierig wird es, wenn in irgendeiner Form GRÖßE von mir verlangt wird. Ich wäre gern die meiste Zeit wenigstens so groß, wie die mittlere Figur (die 10-12 Jährige). Derzeit aber rutschen alle Ich's in die kleinste Figur. Und dort ist es eben nur gut, so lange für alles gesorgt ist und nichts und niemand etwas an uns heran trägt. Außer vielleicht ein: Ich bin für Dich da. Wie geht es Dir? Wobei kann ich Dir helfen? Keine besonders kom...

Neue Farben erfinden

Wenn ich mir die aktuellen Coronakarten unserer Bundesrepublik so anschaue, sehe ich, dass seit einigen Tagen in immer mehr Stadt- und Landkreisen neue Farben erfunden werden müssen. Der Tausender wird immer häufiger geknackt und so beginnt auch die alte, kleinteilige Rasterung zu altern. Was ich mir widerrum gar nicht anhören möchte, sind aktuelle Diskussionsdebatten unserer Politiker. 🙈 __________________________________________ Unterm Strich: Wir steuern erneut auf eine nervenaufreibende Coronasaison zu - mit Diskussionen, politischem Hickhack, was-darf-man, was-darf-man-nicht, neuerlichen Einschränkungen in Größenordnungen, die vorher als ausgeschlossen galten. Und es wird vermutlich wieder einmal bis weit ins Frühjahr hinaus laufen. Laufen. Das ist es auch - zum Davonlaufen! Man könnte es auch die "Wintersaison der verpassten Chancen" nennen. Nichts gemacht. Macht nichts... Die Menschen sind es leid, sich wieder und wieder zusammenzureissen und noch ein allerallerletzte...

...einfach so...

Nein, ich habe keinen konkreten Grund zu schreiben. Einfach so tippen.. Die Vormittagssonne scheint durch die Gassen der Stadt. Wie goldgelbe Taler schimmern Blätter in den Baumkronen. Hin und wieder segelt eines davon lustig zu Boden. Die ersten Herbststürme haben einige Sträucher und Bäume schon leer geräumt. Noch aber ist es meistenteils bunt und nicht grau und trist, wie es ab November dann wieder der Fall sein wird. Die Welt geht in ihrem Normallauf voran. Mein Innen schaut verwundert hinterher. Viel zu schnell. Kein Mitkommen möglich. Während sich gestern Nachmittag die Gedanken beim Sudoku flink bewegten und überraschend flexibel kombinieren und lösen könnten, liegen sie jetzt brach, als wären sie auf einer Fliegenfalle fest geklebt. Der Wunsch und das Sehnen ist groß, sich schlafen zu legen und einfach im Schlaf zu versinken, bis irgend ein anderer Zustand dran ist. Doch das ist leider nicht drin. Nur diese kurze Pause hier. Leider hat mein Sohn noch jede Menge für die Schule z...

tiefentladen

"Ihr Akkustand ist bei 0%.", resümierte meine Therapeutin diese Woche. Etwa seit Ferienbeginn plagen mich immer wieder unterschiedliche Schmerzen mit verschiedenen Ausprägungen von leicht bis stark. (Nein, nix pathologisches - nur psychosomatisch, so 'lustig' wie das durch den Körper wandert.) Zwischendurch schiesst der Reizdarm quer. Seit August nervt mich noch das Morsen im linken Ohr.  Dazu gesellen sich Erschöpfungszustände, welche sich munter mit Unruhephasen abwechseln. Ob ich das alles noch will...? Nein. Derzeit lebe ich vorallem für andere weiter. Liebe Mitmenschen, die sich wünschen, dass ich da bleibe - dass ich weiter kämpfe... Liebe Mitmenschen, die mich brauchen. Liebe Mitmenschen, die traurig wären, wenn ich nicht immer wieder mal, wie buntes Konfetti durch ihren Alltag stöbern würde. UND: ...für eine ganz besondere Schildkröte. ♡  Meine Freundin fragte gestern, was helfen würde, aus diesem Zustand zu entkommen. Den Akku wieder etwas aufzuladen...? Spon...