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zündende Fragen

Gestern wurde mir wieder einmal die Frage gestellt, warum mein "Missbrauchsthema" erst "so spät" heraus kam? Warum ich mich nicht eher jemandem anvertraut habe...? *herrjeh!* Sehr wohl wissend, dass ich den Fragesteller gut verstehen kann, weil mir das auch hätte passieren können ohne mein Wissen von der anderen Seite, antwortete ich geduldig... Als erstes hatte meine Bluetoothtastatur"z" und "y" vertauscht. Ich MUSSTE diese Frage jedoch SOFORT ausführlich beantworten! Die Not damit ging mir sofort bis in die Knochen.  Als die Tasten wieder taten, was sie sollten, schrieb ich mir halb wütend, halb verletzt alles in Kurzfassung von der Seele. Zitternd, verletzt, aufgewühlt. Nah an der Dissoziation dran. Etwas erfühlen? Nein. Schnecken aufmalen? Nein. Mit links schreiben? Nein. Ich nahm "Matti" von Helga Talke aus dem Regal... Ja, seine erste Lehrerin hat ihn denunziert, vorgeführt und verhöhnt. Matti steckt das halbwegs weg - träumt sich...

Story of Winz

Wie kam es zu Winz?  Wozu ist Winz da? Und alles, was es noch dazu zu fragen gäbe... In meinem gesamten, bisherigen Therapiesetting gab es schon immer den Wunsch, bestimmte Elemente meiner Beeinträchtigung, aber auch einen äußerlich-sichtbaren Kampfeswillen irgendwie darzustellen, beGREIFbar zu machen und immer bei mir zu tragen. Aber über die Jahre fand sich nichts wirklich geeignetes, welches alle Punkte erfüllt. Ein Stück getrocknete Kastanienschale symbolisierte gut meinen Wunsch nach Abgrenzung zum einen und Schutzbedürfnis zum anderes. Sie lies sich jedoch furchtbar schlecht in meiner Hosentasche herumtragen. Skelettchen  aus dem Hause Playmobil symbolisierte treffend unseren großen Hunger nach müttlericher Zuwendung und den tatsächlichen Versorgungsstand damit. Zuletzt kam noch Jojo  dazu; eine Kinderfigur von Lego Duplo, welche nun noch schlechter zum Mitnehmen geeignet war, als die Vorgenannten... Ganz davon abgesehen, können Skelettchen und Jojo uns nicht verte...

Streuselteig als Abendessen

Blogschreiberinnen, bei denen ich gerne lese, suchten in den letzten Tagen Möglichkeiten, um vor allem mit den Kleineren in Kontakt zu treten...: Kinetic Sand! ...fiel da jemandem ein...  Wenn man Kinder hat (also leibhaftige!), ist es mitunter gar nicht so schwer, Begegnungsmöglichkeiten für Jüngere herbei zu "zaubern" Kinetic Sand zB. hab ich gleich mal noch ein EImerchen da. Sollte schon weg, steht aber noch da und wuschelt nun immer mal wieder durch unsere Hände. Roller fahren! Kein Problem: Das Ding lehnt fahrbereit an der Hauswand. Eigentlich alles da. Man muss es nur noch nutzen... Oder sich erinnern (lassen). Na? Was mochten wir selber als Kinder?!? Teig naschen zB.!!! Machen meine Kinder auch gerne. Und sie dürfen sich auch mal ganz offensichtlich machen, was wir früher nur heimlich taten: Eine kleine Menge Streuselteig zusammen kneten und dann genüsslich naschen...! So gibt es jetzt gerade Streuselteig bei uns zum Abendessen. Die Kleinen finden das ...

Skinners

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Ich liebe sie!!! Meine Skinners. Mein Mann nutzt seit letztem Sommer Leguanos. Mal abgesehen davon, dass mir seine Barfusssocken etwas zu groß sind, haben Leguanos zuviel Sohlen- und Schuhgefühl für mich und damit zu wenig echten Bodenkontakt. Die Leguanos sind fast mit meinen Keen Clearwater Sandalen zu vergleichen - einem echten Schuh! Außerdem sind sie deutlich teurer als Skinners. Wem trockene Füße auf jedem Boden ganz wichtig sind, ist mit Leguano besser beraten. Die Sohle ist dicker und damit absolut dicht. Seit Ende Januar nutze ich meine Skinners fast tagtäglich. Ja, stimmt - anfangs war es manchmal recht frisch. Wenn die Füße sich ständig bewegen, bleiben sie jedoch erstaunlich warm. Auch wenn der Boden kalt ist. Wenn ich schon weiß, dass ich irgendwo längere Zeit im Kalten stehen werde, sind feste und wärmende Schuhe auf jeden Fall besser. Ansonsten ist das Gehen und Laufen in Skinners tatsächlich fast wie echtes Barfusslaufen. Es entspricht dem Gefühl von dicken So...

Hilfreicher Skill

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...für die Hosentasche: Seit der Klinikzeit verwende ich diesen Akupressurring hier als Skill. Ich habe lange Zeit nach einem passenden "Ding" gesucht. Pins pieksten mich ungewollt in der Hosentasche, Kaltes mag ich nicht so (ist auch unpraktisch), große Dinge, wie Igelbälle sind wenig praktikabel, Gummiband zum schnippsen mag ich nicht (reisst außerdem andauernd)... Der kleine RIng jedoch passt in die kleinste Tasche der klassischen 5-Pocket-Jeans und geht damit auch nicht so schnell verloren. Der Ring ist so immer griffbereit und am Finger auch relativ unauffällig. Den kann ich zwischendurch mühelos bei der Arbeit tragen. (Ein Igelball wäre hier RAUS!) Wenn ich in einem relativ entspannten Zustand bin, kann ich den Ring nicht länger als 1 bis 2 Minuten (er)tragen, denn der Druck, den er ausübt, ist schon ordentlich stark. In Spannungszuständen kann ich ihn auch locker 30 min. bis 1 h umlassen. Ich nehme ihn dann noch wahr, aber eher als "Halt" und "An...

Wisst ihr, was SKILLS sind?!

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Alles, was mich ablenkt. Alles, was ich am Rande meines Abgrundes als Sicherheitshaken aufgereiht habe. Um mich gerade noch schnell daran fest halten zu können, falls ich abrutsche. Ich mache daher zeitweise ziemlich bekloppte Sachen: bunte Bälle mit Augen und komischen Bärten sortieren zum Beispiel... *gnarf* Was man nicht alles tut! *augenroller* Hauptsache harmlos und nicht verletzend... PS: Nicht alle Skills sind so drollig, wie diese bunten Bommeln da oben... 😈