Graue Ostern
Grau ist der Tag. Gleichfarbig auch immer wieder meine Gedanken. Mir fehlen die Mittel zu einfach allem: Um am Stück an einer Sache dran zu bleiben, fehlt mir die Energie. Gefühlt - 5 min. Hausarbeit - 10 min. Pause. Mir ist weder nach Gesellschaft, noch nach allein sein. Mir ist nicht nach Ruhe, denn dann grübelts. Ich bin nicht richtig wütend. Ich bin nicht richtig traurig. Ich mag nicht raus gehen und nicht drin bleiben. Ich mag nicht reden und nicht schweigen. (Ich schreibe, also bin ich.) Appetit habe ich sowieso keinen. Diese Woche habe ich schon über ein Kilo abgebaut. Egal: Muss ich weniger rumschleppen - mein Rucksack ist voll genug. Ich bin in Massen von Watte eingehüllt und hocke auf der Wartebank. Ostern ist schon wieder vorbei. Findet nur noch für die Anderen statt. Für den großen "Famlilienstaat" meiner Mutter. Ich kann nicht hin. Das wäre Selbstmord an mir und meinen inneren Anteilen. Erklären WARUM, kann und will ich auch nicht. Semi-Schweigen... Was...