Posts

Posts mit dem Label "Innenkommunikation" werden angezeigt.

Wie aus dem Meer

Da saß sie. Im Fitnesstudio. Auf ihrem Traningsgerät. Machte kurz Pause. Schaute auf ihr Handy. Haare schwarz gefärbt. Schwarze Piercings. Schwarze Brille. Nicht schlank, aber auch noch nicht zu dick. Schwarzes Shirt. Schwarze Shorts. Blasse Haut mit lauter Silbernarben...  (Alte, verheilte Schnitte. An Armen und Beinen gleichmäßig verteilt. Alle etwa gleich lang und auch etwa gleich tief. Zumindest hatten die Narben ein sehr einheitliches Aussehen...) "Sie kommt aus dem Meer!", flüstert eine junge Stimme im Innen aufgeregt. "Sie muss eine echte Meerjungfrau sein!" Staunen. Jemand Älteres schmunzelt und denkt: 'Das würden wir ihr gerne erzählen... dass sie kein Mensch mit hunderten Narben und einer schwierigen Geschichte ist, sondern ein zauberhaftes Wesen aus dem Ozean.' Doch dazu kommt es nicht mehr. Sie schluchzt offenbar leise. Hat Schwierigkeiten. Ich überlege kurz, hinüber zu gehen, um zu fragen, ob ich helfen kann. Doch da steht sie schon auf, nimmt i...

Buchtipp

Bild
   Wir danken Dir von Herzen, liebe D.M. für dieses schöne Buch! Die Himbeersplitter

Story of Winz

Wie kam es zu Winz?  Wozu ist Winz da? Und alles, was es noch dazu zu fragen gäbe... In meinem gesamten, bisherigen Therapiesetting gab es schon immer den Wunsch, bestimmte Elemente meiner Beeinträchtigung, aber auch einen äußerlich-sichtbaren Kampfeswillen irgendwie darzustellen, beGREIFbar zu machen und immer bei mir zu tragen. Aber über die Jahre fand sich nichts wirklich geeignetes, welches alle Punkte erfüllt. Ein Stück getrocknete Kastanienschale symbolisierte gut meinen Wunsch nach Abgrenzung zum einen und Schutzbedürfnis zum anderes. Sie lies sich jedoch furchtbar schlecht in meiner Hosentasche herumtragen. Skelettchen  aus dem Hause Playmobil symbolisierte treffend unseren großen Hunger nach müttlericher Zuwendung und den tatsächlichen Versorgungsstand damit. Zuletzt kam noch Jojo  dazu; eine Kinderfigur von Lego Duplo, welche nun noch schlechter zum Mitnehmen geeignet war, als die Vorgenannten... Ganz davon abgesehen, können Skelettchen und Jojo uns nicht verte...

Neu 🙈

Bild
Das meiste, was uns neu begegnet ist anstrengend für uns. Das ist umso mehr dann der Fall, wenn uns die neuen Personen oder Dinge/Orte sehr nahe kommen. Unsere alte Hausärztin, mit der wir nach 6 Jahren nun einigermaßen "gut konnten", ist dieses Jahr in den verdienten Ruhestand gegangen. Die junge Nachfolgerin haben wir nun gestern kennen gelernt. Drei kleine Lebewesen haben uns diesen Termin nicht unwesentlich einfacher gemacht. Hier seht ihr einen von insgesamt drei. Im Wartezimmer steht ein Terrarium mit 3 Einsiedlerkrebsen. Munter liefen sie umher und kletterten, was das Zeug hielt. Das traf genau den Nerv der Jüngeren, welche am meisten Bammel hatten und angespannt waren.  Die junge Ärztin war dann zwar ungewohnt, fremd - aber sehr nett und vorsichtig mit uns. Es wird dennoch einige Zeit dauern, bis sich ein wenig Vertrauen zwischen uns aufgebaut haben wird...

Ein ungleiches Paar

Bild
  Ungleicher könnten die Beiden wohl nicht sein... Was soll das? Will ich Buddha etwa mit Gevatter Tod bedrohen...? Mitnichten. Buddha dient mir hier nur zum Vergleich. Er ist ausgeglichen, froh, wohlgenährt und ruht in sich selbst. Ihn wirft nichts so leicht um. Und der Kleine da nebenan...?! Der Wind bläst wohl einfach so durch ihn hindurch.  Und sonst? Keine Haut, keine Haare. Keine Muskeln oder Sehnen. Er-Sie-Es steht für meine emotionale Unterversorgung, während Buddha nebenan für einen emotional stabilen und tief in sich ruhenden Menschen steht. Wir kamen gestern Vormittag ziemlich desorganisiert bei unserer Ergostunde an. Hohe Anspannung und Unruhe. Dazu das Gefühl, jeden Moment zusammenzubrechen. Während wir warteten, wechselten wir den Raum, da wir die große Box mit den Erbsen zum Darinwühlen suchten. Aber die brachte auch keine Erleichterung. Unsere Therapeutin U. kam dazu. Die Stunde konnte beginnen. Kurzes Gespräch über unseren Zustand. Tränen. Auf dem Weg zur Tasc...

Verschwindibus

Bild
Irgendwann zwischen Frühstück und der Mittagszeit bin ich verschwunden. Einfach so. Es gab keinen konkreten Anlass. Ich wüsste nicht welchen. Übelkeit. Irgendwie weg. Hilflosigkeit. Schwierig, da wieder heraus zu fädeln. Den Ort wechseln. Die Tätigkeit verändern. Der Mann war auf Radtour. Die Kids chillten irgendwo. ...seltsam entrückt die Welt. So fern. Ist alles andere noch da, was wir kennen? Sind alle anderen noch da? Sollen wir fragen? "Bist Du noch da?" Unentschlossenheit. Nein, wir lassen das lieber sein... Die Einsamkeit ist trotzdem da. Nicht von dieser Welt, wir sind...  Im Hier & Jetzt bleiben. Fühlen. Sehen. Atmen. Hören. Spüren. Versuchen, Kontakt zum Innen her zu stellen. Schwierig, wenn das Innen in den Autopiloten wechselt... Hallo Hase aus dem Hut! Bleib Du wenigstens bei uns. In irgendeinem Beitrag bist Du schon einmal Zier. Wir wollen nach Hause. Wollen Ruhe. Wollen zurück in unsere Höhle. Sollen wir doch jemanden Fragen? Ob das hier noch unsere Welt is...

"Ersatz-Selbst"?!

Was ist denn los? Wir sind traurig... Warum denn? Wir sollen sie nicht mehr fragen, ob sie noch da ist für uns. Glauben wir. Wir gehen ihr damit auf die Nerven. Glauben wir. Hat sie das gesagt? Nur angesprochen. Indirekt... Wir sollen uns wohl an  uns selbst wenden. Ein guter Plan. Aber wir haben gar kein  Selbst! ...wurde uns vor einiger Zeit gesagt. An wen sollen wir uns dann wenden...?!? Schwierig... dass stimmt. Wir verstehen die Traurigkeit und Verzweiflung im Innen nun besser. Vielleicht kann im Innen etwas entstehen und wachsen, was dieses Selbst "ersetzt". Etwas, was dann DA ist! Die Schwierigkeit dabei ist wohl, dass wir das jetzt nur noch nicht sehen und wahrnehmen können und keine Vorstellung davon haben, was oder wie dieses "Ersatz-Selbst" sein soll... *schnief* "... genau, und daran werden Sie alle miteinander mit mir gemeinsam arbeiten!" UG ...

Schwergewicht

obwohl sie leicht sind nicht viel wiegen weil sie noch klein sind aber sie haben etwas geschafft ! einen großen und schweren Schritt sie haben sich Hilfe geholt sind ein Stück heraus getreten aus dem Dunkel was sie umgibt haben IHM das erste Mal die Stirn geboten wer weiß vielleicht überlegt ER das nächste Mal sorgfältiger ob ER in dieser Weise und vorallem so rasch eingreift? ?! aus dem Innen

Erste Schritte

Bild
Eigentlich fühlt es sich an, als hätte ich nur heute mal einen Tag frei und würde morgen wieder auf Arbeit gehen. Aber dieses "morgen" liegt in so weiter Ferne, dass ich noch nicht einmal sagen kann, wann und wo es liegen wird. Dieses Gefühl ist so unbekannt, dass ich es noch gar nicht wahr nehmen kann. Ich habe IMMER gewusst, wann ich wieder arbeiten gehe. (Auch bzgl. der beiden Elternzeiten.) Dieses Jahr mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr und im neuen Jahr auch nicht sofort. Irgendeine Instanz in mir weiß auch, dass das richtig so ist und das diese Zeit JETZT notwendig ist. Ich sehe sie als Geschenk und nicht als Hindernis. Ich habe jetzt die Chance, diese Zeit gut für mich zu nutzen und uns alle damit voran zu bringen. (Und gleich tritt wieder irgendjemand auf die Bremse dabei!) Gutes. Heute morgen haben wir nochmal geschlafen, als die Kinder aus dem Haus waren. Am Vormittag gab es Müsli mit Joghurt und Apfel frisch vom Baum aus dem Garten (noch regennass, wie ...

Aufstellung

Bild
Eigentlich sollte es eine ganz normale Körpertherapiestunde werden...: Noch vor der eigentlichen Begrüßung zogen zwei Matroschkas unsere Aufmerksamkeit auf sich. Die Größere von Beiden schaute geradeaus, als ginge sie nichts im Regal etwas an. Die Kleinere von beiden schaute zu der Größeren auf. Nach der Begrüßung waren unsere Blicke sofort wieder im Regal... Wir nahmen uns die 2 Figuren mit hinunter auf den Boden und betrachteten sie eine Weile. Uns fiel die Zeichnung wieder ein, welche wir mit 5 Jahren für unsere Mutter zum Frauentag gemalt hatten. Die größere Figur symbolisierte meine Mutter und die kleinere mich. Oder?! Nein! Tatsächlich uns!!! Ich nahm die kleine Figur auseinander, holte nacheinander alle Püppchen heraus und stellte sie auf. Nebenbei sei bemerkt, dass wir auch den Datenschutz eingehalten haben: Alle Matroschkas waren mit dem Ablichten und dem Erscheinen im Blog einverstanden. 😉 Die große Figur schaut gar nicht NUR gerade aus. Sie blickt ein ganz klein...

Streuselteig als Abendessen

Blogschreiberinnen, bei denen ich gerne lese, suchten in den letzten Tagen Möglichkeiten, um vor allem mit den Kleineren in Kontakt zu treten...: Kinetic Sand! ...fiel da jemandem ein...  Wenn man Kinder hat (also leibhaftige!), ist es mitunter gar nicht so schwer, Begegnungsmöglichkeiten für Jüngere herbei zu "zaubern" Kinetic Sand zB. hab ich gleich mal noch ein EImerchen da. Sollte schon weg, steht aber noch da und wuschelt nun immer mal wieder durch unsere Hände. Roller fahren! Kein Problem: Das Ding lehnt fahrbereit an der Hauswand. Eigentlich alles da. Man muss es nur noch nutzen... Oder sich erinnern (lassen). Na? Was mochten wir selber als Kinder?!? Teig naschen zB.!!! Machen meine Kinder auch gerne. Und sie dürfen sich auch mal ganz offensichtlich machen, was wir früher nur heimlich taten: Eine kleine Menge Streuselteig zusammen kneten und dann genüsslich naschen...! So gibt es jetzt gerade Streuselteig bei uns zum Abendessen. Die Kleinen finden das ...

Verstecken oder...

Bild
..." Moritz in der Litfaßsäule" (Autorin: Christa Kożik) Manchmal geht es uns, wie dem neunjährigen Moritz Zack: Wir sind zu langsam für diese Welt und selbige beschwert sich bei uns darüber. Selbst an Tagen, wo wir uns etwas Zeit für alle nehmen können, ist der Tag ruckzuck vorbei, obwohl noch nicht einmal jede(r) ausreichend lange dran  war. Das geht schon morgens los: Wir müssen aufstehen, die Kleinsten wollen aber noch kuscheln im Bett. Sind wir aus dem Bett heraus, mag jemand ein Bilderbuch anschauen, während es den Nächsten an die Malstifte zieht... So geht das im Tageslauf unterwegs weiter: Jemand mag gerne lesen oder in der Sonne träumen, jemand anderes die Ameisen auf dem Weg beobachten... Spüren, Entdecken, Fühlen, Erobern, Entspannen, Ausprobieren - alles soll in den Tag passen! Letztenendes kommen wir zu spät wieder daheim an und haben es (mal wieder) versäumt, eine Waschmaschine rechtzeitig anzustellen, etwas aufzuräumen oder was auch immer. *hrmpf* DA...

Eismeerfeld

Bild
...eisig und rauh weht der Wind über die endlose Ebene. Am Horizont verschwimmen Himmel und Eisfeld in einer unscharfen blau-grauen Linie. Überhaupt ist es nicht möglich irgendeinen Fixpunkt in diesem Nirgendwo auszumachen. Weder mit dem Auge, noch mit den Füßen, mit denen ich langsam durch dieses Eismeernirgendwo tappe. Alles fühlt sich ausweglos gleich und einsam an. Ja, einsam vorallem und kalt - eisekalt... Doch die Phase des Zitterns, Bebens und Frierens ist längst vorbei. Ich fühle mich seltsam erstarrt an, obwohl ich noch in der Lage bin, langsam weiter zu gehen. Doch: Wie lange noch? Wird es reichen? Nirgendwo ist ein mögliches Ziel auszumachen. Einen Ort, zu dem ich gehen könnte... ---------- ...dieses gedankliche Bild hatte ich in der Therapiestunde vor meinen Augen, als wir über mich im Teenageralter sprachen. Die Ausgangsfrage lautete, ob "sie" sich nicht etwas mehr der traurigen Kleinen annehmen könnte. Ihre Antwort war ganz klar und deutlich. Sie k...

Akku aufladen - ein wenig jedenfalls

Nach dem Vorsortieren der Fakten aus dem Gespräch mit meiner Tante in der "normalen" Therapiestunde, musste in der Körpertherapiestunde dringend der Akku wieder aufgeladen werden...: Tränen der Kleinen und enorme Erschöpfung, 1 oder 2 Fragen, Antworten dazu, wieder Tränen, Schluchzen, noch mehr Erschöpfung. Müdigkeit, wie Ohnmacht! Wir haben uns dann eine Decke bei ihr auf den Boden gelegt und uns auf einem großen Kissen neben ihr gebettet und zusammen gerollt. Sie hat uns dann ganz sanft zugedeckt und unsere Hand gehalten. Die andere Hand noch obendrüber, so dass unsere Rechte eingehüllt war. Aus dem Innen kam immer wieder die Frage, warum denn die Hand so lange da bleibt? Dürfen wir sie sooo lange festhalten?!? Dürfen wir so viel Halt annehmen? Geht die Hand dann wieder weg? Kommt sie wieder? Immer wieder verschwand das Erspüren der Hand. Wir konnten sie trotz aller Konzentration nicht mehr wahrnehmen. Wir mussten unsere Finger bewegen, damit wir wahrhaftig fühlen kon...

Da sein

Sie ist noch für uns da. ...also bleiben wir auch noch.

Innendialog

"Ist sie noch da für uns?"    "Ich weiß es nicht...  Sie hat uns gesagt, dass sie da bleibt."    "Aber sie schreibt uns nichts zurück. "Vielleicht müssen wir warten..."  "Ich mag nicht mehr warten."  "Uns bleibt nichts anderes übrig." "Doch, wir könnten gehen, komm...!"

"Ich bin stolz auf Sie!"

Das schrieb sie uns (mir) in der Antwort auf die Mail über unser "Abenteuer" vom Freitag... Wir mussten es immer wieder lesen... 'Sie ist stolz auf uns. Aber warum?' 'Na, weil wir nicht nachgegeben haben! Wir haben einfach nicht aufgegeben, sondern gekämpft!' 'Aber es war doch noch nie jemand so wirklich stolz auf uns... Wofür auch?!' So ging es immer wieder hin & her im Innen. Dazwischen musste immer wieder diese Mail gelesen werden. Stolz , hallte es immer wieder. Mal davon abgesehen, dass wir am Freitag 2 Mitpatientinnen per Nachrichten ziemlich auf die Nerven gegangen sein müssen, hat unseren Kampf ansonsten niemand mitbekommen. Die Große chillte im Bett mit einer Serie auf dem Tablet. Der Kleine schaute Trickfilme im TV. Mein Mann war übers WE verreist... Somit hinterlies ich meinen Kindern nur die Nachricht, dass ich dringend 'um den Block' muss und bald wieder da bin... Das wars. Und dann lief und rannte ich vor Wut und Ve...

Szene aus dem 'bunten' Blackhole

Sie fehlt uns so sehr...! Eukaryonten Wir sehen sie doch nächste Woche wieder. Das ist viel zu lang!!! Es hat keinen Sinn mehr! endoplasmatisches Retikulum Wir machen Schluss...! NeiiiN!!! Wir haben Angst... Mitochodrien Lasst doch diesen Blödsinn sein...! *WEINEN* Los! Gib Gas...!!! Wir sind ganz allein... Mikrotubuli Bist Du von allen guten Geistern verlassen?!? So'n Scheiss hier! Ich hau ab. Häää...?!? Schau auf die Straße...! Ihr seid langweilig! *WEINEN* erneut Beruhig Dich. Nächste abbiegen. Cytoplasma Können wir sie nicht anrufen?!? Sie ist jetzt nicht mehr da. Morgen...? Nein, da ist Wochenende. Was nun? Doch Gas geben...?! Es tut so weh...! Es wird wieder besser. Du sollst doch auf die Straße schauen! Guck' lieber weg! - Hihihiii... Wir wollen das nicht mehr. Ich verstehe Euch. Es tut mir so leid. Adenosintriphosphat Boah, ihr Doofies seid immer noch am Zoffen! Na, siehst Du?! Geht doch. Ich hau ...

Vom Wechseln und Wandeln

Anfangs wusste ich nichts darüber, gar nichts... Meine Kenntnisse im Fachbereich Psychologie reichten nicht über die Bedürfnispyramide nach Maslow hinaus (und auch das nur berufsbedingt!)...: Den ersten Wechsel, den ich bewusst erlebte, hatte ich im Herbst 2014. Zu dieser Zeit begann auch ganz zaghaft meine Dekompensationsphase. Erste Bilder tauchten auf, liesen sich jedoch stets gut wegpacken. Ich hatte einer Freundin eine E-Mail geschrieben. Ich hatte sie auch abgeschickt. Dann begann ich unter 'Gesendet' noch einmal zu lesen, was ich gerade abgeschickt hatte. Dieser Inhalt. Das war irgendwie nicht ich...!? Ich hätte das SO nicht geschrieben! Ich begann zu zittern, wie Espenlaub. Gleichzeitig war da ein Wissen, dass es dennoch von Innen genau so gemeint war, wie es dort geschrieben stand. Mir wurde abwechselnd heiß und kalt. Ich schlotterte nun regelrecht - saß in der Sofaecke und hielt meine Knie umschlungen, um dieses Geschlotter wenigstens etwas auszubremsen. Was um a...

Auf dem Weg zur Arbeit

Bild
Für ein paar Tage können wir unseren üblichen Stellplatz für das Auto nicht nutzen. Jedoch ist das Parken derzeit hier im Viertel die reinste Katastrophe. Mehrere Baustellen schränken Fahren, sowie Parken sehr stark ein. Für 2 Tage stehen wir daher im Parkhaus des Einkaufszentrums ganz in der Nähe... Schon beim Hineinfahren ins Parkhaus fällt jemand im Innen etwas ein: "Da kommen wir doch am Baum mit dem Hornissennest vorbei?!" ... "Oh ja, lass uns bitte nachsehen, was sie morgens so machen", nehme ich im Innen wahr und muss schmunzeln. Natürlich werden wir da anhalten und kurz beobachten, was sie tun. Tatsächlich war es sehr ruhig am Baum, da es frühmorgens noch recht frisch war. Aber es wurde mit Freude geschaut! Ganz dicht sind wir heran getreten ans Nest. Es waren mehrere zu sehen. Sie fächelten Luft - hinaus oder hinein, dass wissen wir leider nicht. Dann war es auch schon Zeit, weiter zur Arbeit zu gehen. Einige wollten noch bleiben, doch die Zeit wu...